Angriff der „Willkommens-kultur“ – Interessenpolitik gegen das eigene Volk!

19. Dezember 2014
Angriff der „Willkommens-kultur“ – Interessenpolitik gegen das eigene Volk!
Manfred Kleine-Hartlage
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Foto: Symbolbild

Eines der Markenzeichen des bundesdeutschen Neusprechs ist die Tantensprache: ein Idiom, das die knallharte Interessenpolitik gegen das eigene Volk mit gefälligen Floskeln und süßlichen Phrasen verbrämt. Diese Politik tarnt sich verbal als besorgtes Wohlwollen für Minderheiten („Zeichen setzen gegen Rassismus“), als mütterliches Verständnis für unmündige Bürger („Ängste der Menschen ernstnehmen“), als moralische Sensibilität („immerwährende Verantwortung Deutschlands“) oder als Appell an Harmoniebedürfnisse („gesamtgesellschaftliche Aufgabe“). In jedem Fall bedient sie sich einer Sprache, die infantile Urteilsmaßstäbe propagiert, deren ernsthafte Befolgung zum Untergang des Landes führen müßte.

Ein Klassiker dieser Tantensprache ist der Begriff „Willkommenskultur“: Das klingt freundlich („Willkommen“) und kultiviert („Kultur“). Kratzt man aber nur ein wenig an der Oberfläche, so kommt die dunkle, geradezu gruselige Kehrseite dieser vorgeblichen Freundlichkeit ans Licht. Warum hat man denn den bizarren Neologismus „Willkommenskultur“ kreiert, statt einfach von „Gastfreundschaft“ zu sprechen? Weil keine „Gäste“ zu uns kommen. Einwanderer, die man sich nicht selber ausgesucht hat und die nicht mehr vorhaben, das Land zu verlassen, sind keine Gäste, und sie sind naturgemäß nicht willkommen. „Willkommenskultur“ heißt, daß die Deutschen diese Einstellung (die von ausnahmslos allen Völkern der Welt geteilt wird) ändern sollen, und dies so massenhaft und nachhaltig, daß eine ganz neue „Kultur“ daraus resultiert. Sie sollen sich also einer kollektiven Gehirnwäsche unterziehen.

„Willkommenskultur“ heißt, daß möglichst viele Menschen einwandern sollen, sonst bedürfte es schwerlich einer ganzen „Kultur“, sie „willkommen“ zu heißen. Unvereinbar mit der „Willkommenskultur“ wäre auch, ein Kriterium zu benennen, wann die Einwanderung enden soll: Sie soll nicht enden. Niemals. „Willkommenskultur“ heißt, daß die Deutschen, aber auch alle anderen Völker Europas sich im jeweils eigenen Land in die Minderheit drängen lassen sollen.

Eine Versündigung an der „Willkommenskultur“ wäre es, wollten die Völker Europas ihre eigenen Interessen geltend machen, sofern diese denen der Einwanderer entgegengesetzt sind. Zur „Willkommenskultur“ gehört daher, politische Kräfte auszuschalten, die diese Interessen artikulieren, und da es sich um die Interessen einer Mehrheit handelt, ist dies auf demokratischem Wege nicht möglich, muß also auf undemokratischem Wege erfolgen.

Mit Menschenfreundlichkeit hat all dies nichts zu tun. Es darf sogar dahingestellt sein, ob es den Einwanderern selbst nützt. Wer aber mit Sicherheit davon profitiert, sind internationale Konzerne, die an einem lohndrückenden Überangebot an Arbeitskräften interessiert sind; eine politische Linke, die sich mit Massen an Sozialleistungsempfängern ein williges Wählerpotential schafft; eine milliardenschwere Sozial-, Integrations- und Ideologieindustrie, die von der Verwaltung, Deutung und Beschönigung einwanderungsbedingter
Probleme und der Bekämpfung von Einwanderungsgegnern lebt und deshalb ein Interesse an der Fortführung dieser Politik und der Verschärfung dieser Probleme hat.

Auf Deutsch besagt das Schlagwort „Willkommenskultur“ mithin nichts anderes, als daß die Deutschen es gutheißen sollen, im eigenen Land zur Minderheit zu werden, diesen Prozeß der ethnischen Verdrängung selbst zu bezahlen, sich ihre Lebenswelt umkrempeln zu lassen, anders zu leben, als sie es sich selbst ausgesucht hätten, sich zu diesem Zweck einer Gehirnwäsche zu unterziehen, ihre Freiheitsrechte preiszugeben, sich einem Gesinnungsstaat zu unterwerfen und ihre gesamte Kultur den Bedürfnissen von Einwanderern anzupassen.

Die politische Klasse der Bundesrepublik Deutschland verlangt also von uns im Prinzip dasselbe, was die chinesische KP von den unterworfenen Tibetern fordert, und zwar die Duldung einer Politik, die – sofern die Tibeter und eben nicht die Deutschen davon betroffen sind – vom Bundestag in flammenden Resolutionen als totalitäre Praxis und als eine Politik des Völkermordes verurteilt wird.

Manfred Kleine-Hartlage ist freier Publizist

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