Scheidender BKA-Präsident: „Deutschland kann überhaupt nicht ohne V-Leute arbeiten“

20. November 2014
Scheidender BKA-Präsident: „Deutschland kann überhaupt nicht ohne V-Leute arbeiten“
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der scheidende Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, kritisiert den rot-rot-grünen Koalitionsvertrag in Thüringen, der vorsieht, künftig nur noch in Ausnahmefällen sogenannte V-Leute einzusetzen.

„Deutschland kann überhaupt nicht ohne V-Leute arbeiten“, sagte Ziercke in einem Interview mit dem Sender Phoenix. Man solle entsprechende Kontrolleinrichtungen für die bezahlten Informanten des Verfassungsschutzes schaffen. „Aber den Staat darauf zurückzuwerfen, daß man keine Informationen von Vertrauensleuten entgegennehmen kann, das kann ich nicht nachvollziehen.“ (lp)

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