AfD-Vize Gauland zu US-Spionage: „Aufhören, Deutschland als besetztes Land zu behandeln“

11. Juli 2014
AfD-Vize Gauland zu US-Spionage: „Aufhören, Deutschland als besetztes Land zu behandeln“
International
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Foto: Symbolbild

Berlin/Washington. Der stellvertretende Vorsitzende der Euro-kritischen Alternative für Deutschland (AfD), Alexander Gauland, kritisiert die weiter andauernde Spionage von US-Geheimdiensten auf deutschem Boden.

„Westbindung und Wertegemeinschaft setzen voraus, daß man die gleichen Werte besitzt und die Bindung freiwillig und aus innerer Überzeugung erfolgt. Das Verhalten der USA spricht diesen Voraussetzungen Hohn“, erklärte Gauland in einer Pressemitteilung. Wer sich dagegen wie eine „imperialistische Kolonialmacht“ benehme, dürfe sich nicht wundern, wenn mehr und mehr Deutsche die USA auch als solche ansehen. „Wenn die Vereinigten Staaten nicht aufhören, Deutschland als besetztes Land zu behandeln, gibt es schließlich auch politische Alternativen und andere Partner für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, so Gauland. Deutschland sei „nicht der Fußabtreter der USA und aus unterschiedlichen Werten könnten sich rasch unterschiedliche Orientierungen entwickeln.“ (lp)

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