Berlin. Der hochmoderne „Puma“-Schützenpanzer der Bundeswehr hat das Zeug zum ultimativen Pannen-Panzer. Der mit viel Elektronik vollgestopfte Nachfolger des „Marder“ hatte nach langen Nachbesserungen und noch längerer Entwicklung erst im März 2021 die Frontreife zertifiziert bekommen. Aber damit ist es nicht weit her: erst vor wenigen Wochen waren bei einem Routine-Übungsschießen 18 von 18 Fahrzeugen ausgefallen und müssen nun in monatelanger Arbeit erst wieder instandgesetzt werden.
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Jetzt sickerte eine weitere peinliche Achillesferse an die Öffentlichkeit durch. Als bei einer Übung ein Kabelbrand an einem der „Pumas“ ausbrach, wurde dieser mit einem Pulver-Feuerlöscher gestoppt – mit fatalen Folgen: weil das Pulver in jede Ritze des Panzers eindrang, muß dieser nun in sämtliche Einzelteile zerlegt werden, gereinigt, und wieder zusammengebaut werden. Eine Arbeit, die Monate in Anspruch nehmen wird.
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Hintergrund ist, daß halonbetriebene Feuerlöscher seit 1994 aus Umweltschutzgründen in der EU verboten sind. Ausnahmen sind im Militär- und Flugbetrieb zwar möglich, jedoch nicht bei Übungen. Pulver-Feuerlöscher sind umweltschonender und deshalb zugelassen.
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Eigentlich sollte die NATO-„Speerspitze“ im Baltikum demnächst mit einem Kontingent deutscher „Pumas“ aufgestockt werden. Angesichts der jüngsten Reinfälle wird daraus aber nichts, und die NATO muß mit den alten „Mardern“ vorliebnehmen. (he)
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Achillesferse ist zuviel gesagt. Man hätte auch einfach auf Kohlendioxidlöscher ausweichen können.
Ein Vorteil von zu viel komplexer Elektronik…….. wenn man es braucht ist es extrem anfällig.
Aber hauptsache der Hersteller hat sich dumm und dämlich verdient, war ja nur Steuergeld was nun nicht mehr für sinnvolle Zwecke verteilt werden könnte.
Der hochmoderne „Puma“-Schützenpanzer der Bundeswehr sollte im Kriegsfall, in den Deutschland involviert ist, an der Front eingesetzt werden. Wenn der Feind ihn sieht, lacht er sich tot – und der Sieg ist unser! (Satire)