Brasilia. Brasilien steuert auf eine neuerliche Auseinandersetzung der politischen Lager zu. Der frühere sozialdemokratische Präsident Lula da Silva, der eigentlich wegen zahlreicher Korruptionsaffären zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden und wegen ausufernder Vetternwirtschaft politisch diskreditiert war, war bereits 2019 aus der Haft entlassen worden. Jetzt hob ein Richter am Obersten Gerichtshof Brasiliens auch die Urteile auf. Der 75jährige Lula bekommt damit auch seine politischen Rechte zurück und kann nun wieder zu Wahlen antreten.
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Prompt kündigte der „Wiederauferstandene“ die Abrechnung mit seinem Amtsnachfolger, dem derzeitigen rechtspopulistischen Präsidenten Bolsonaro, an. „Das Leiden, das das brasilianische Volk durchmacht, ist unendlich größer als jedes Verbrechen, das gegen mich begangen wurde“, sagte er am Mittwoch in einer im Fernsehen übertragenen Rede, in der er sich bei zahlreichen Themen scharf von Regierungschef Bolsonaro distanzierte.
Die Frage nach einer Kandidatur zu den nächsten Wahlen im Jahr 2022 ließ der 75jährige einstweilen noch unbeantwortet, bezeichnete die Administration seines Nachfolgers Bolsonaro aber schon einmal pauschal als „Regierung der Zerstörung“. (mü)
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Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:
Lula und die Nordost-Gouverneure
haben ein Konsortium gebildet
und Impfstoff in China gekauft
Damit kündigt ein Teil Brasiliens
dem US-Imperium die Gefolgschaft.
Brasilien 2022 hängt davon ab
ob es bis dahin noch eine Macht USA gibt
In Bolivien löst sie sich gerade in Luft auf:
Die Putschpräsidentin ist verhaftet.
Im (ehemaligen) US-Hinterhof.
[…] (K)eine Alternative zu Bolsonaro: Lula da Silva peilt Lagerwahlkampf 2022 an […]