Rom/Ferrara. Wenige Tage nach dem langjährigen Vatikan-Diplomaten und Kurien-Erzbischof Viganò hat sich jetzt ein weiterer hochrangiger katholischer Geistlicher mit harscher Kritik am Kurs der Kirche zu Wort gemeldet. Das italienische Nachrichtenportal „Vox News“ berichtete dieser Tage über eine Einlassung des emeritierten Erzbischofs von Ferrara, Luigi Negri.
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Negri, den seine Anhänger auch das „Gewissen der katholischen Kirche“ nennen, kritisierte demnach, daß die Kirche „trotz des außerordentlichen Lehramtes von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. einen Weg eingeschlagen [habe], der sie dazu nötigt, vor der allgegenwärtigen Kraft des Antichristentums zu kapitulieren“. Vor allem Papst Franziskus werde „vom herrschenden Denken leider mehr und mehr instrumentalisiert, und seine anfängliche kritische Haltung verliert an Kraft.“
Negri kritisiert aber nicht nur den derzeitigen Pontifex, sondern konkret auch die tonangebende Zuwanderungspolitik und den Islam. Wörtlich: „Integration muß vernünftig sein. Man kann nicht die Türen öffnen, als ob es eine Party wäre, ohne dabei auch die menschlichen und kulturökonomischen Kosten der Einwanderung zu beachten“. Er selbst, sagt Negri, sei grundsätzlich für Vielfalt, „aber das kann nicht ohne Beschränkungen sein, weil es sonst zur Zerschlagung und Beseitigung unserer Gesellschaft führen würde. Dies ist nicht die Art und Weise, wie das christliche Europa im Laufe der Jahrhunderte neue Faktoren integriert hat, die zu seinem Reichtum beigetragen haben“. (mü)
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