Wirtschaftsexperte: Forderung nach Nord Stream 2-Stopp ist transatlantische Lobbyarbeit

20. September 2020
Wirtschaftsexperte: Forderung nach Nord Stream 2-Stopp ist transatlantische Lobbyarbeit
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Hannover. Der Wirtschaftsexperte Eike Hamer sieht in der aktuellen Forderung deutscher Politiker nach einem Baustopp an der russisch-deutschen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 einen klaren Fall von transatlantischer Lobbyarbeit. Das Wohl Deutschlands, der EU (und Europas) seien ihnen zweitrangig, sagte Hamer in einem Interview.

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Ein möglicher Baustopp von Nord Stream 2, dem das EU-Parlament zustimmen soll, wäre vielmehr katastrophal für Deutschland wie für die Europäische Union: die dringend nötige Glaubwürdigkeit auf dem Markt wäre dahin, und zwar als Partner Rußlands ebenso wie anderer Länder, die mit Rußland im Rahmen verschiedener Abkommen und Wirtschaftspartnerschaften kooperieren.

Auch die Verquickung von Wirtschaft und Politik, die in der jüngsten „Rede zur Lage der Europäischen Union“ von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum Ausdruck kam, findet Hamer nicht hilfreich. Der fragliche Teil der Leyen-Rede sei sogar geradezu „peinlich“ und enthalte lediglich eine Aneinanderreihung wiederaufgekochter Anschuldigungen gegen Rußland ohne jede Spur eines Beweises.

Eike Hamer ist Politikwissenschaftler, Unternehmer und Vorstandsmitglied des Mittelstandsinstituts Niedersachsen e.V., der Deutschen Mittelstandsstiftung e.V. sowie der Derek Oil and Gas Corporation. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Realist sagt:

    Schauen wir mal ob Marktwirtschaft oder „Machtwirtschaft” das derzeitige System bestimmt…

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