Benachteiligung russischer Entwickler: Anti-Monopol-Behörde brummt Google Geldstrafe auf

13. August 2016
Benachteiligung russischer Entwickler: Anti-Monopol-Behörde brummt Google Geldstrafe auf
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Rußland setzt sich nicht nur politisch, sondern auch mit Rechtsmitteln gegen die Zumutungen der One-World und ihrer Exponenten zur Wehr. Jetzt hat die russische Anti-Monopol-Behörde den amerikanischen Internet-Giganten Google zu einer saftigen Geldstrafe verurteilt. Das erklärte Behördensprecherin Jelena Sajewa.

Die Behörde wirft der US-Firma vor, beim Verkauf von Smartphones mit dem Android-Betriebssystem russischen App-Anbietern den Zugang zu verwehren. Dafür brummte sie dem amerikanischen Daten-Kraken jetzt eine Geldstrafe von 438 Millionen Rubel (entspricht etwa sechs Millionen Euro) auf.

Das US-Unternehmen weist den Vorwurf zurück. Der Agentur Tass zufolge soll trotz des Behörden-Urteils eine gütliche Einigung noch möglich sein. Der russische Suchmaschinen-Marktführer Yandex hatte dagegen geklagt, daß auf den Smartphones Google-Anwendungen vorinstalliert sind, was einer Benachteiligung russischer Softwareentwickler gleichkomme. (mü)

 

Ein Kommentar

  1. ars77 sagt:

    Benachteiligung überall, auch in Deutschland, auch in Europa… Nun, man merkt es nicht mehr, das ist für Europäer etwas selbstverständliches geworden. Nachweis? Schalten Sie den Fernseher an: über Russland entweder schlecht reden oder gar nicht, höchstens neutral…
    Russophobie ist ein Teil des Identitätes der politischen EU- und US-Eliten!

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