Volksmusiker: Andreas Gabalier erneuert Kritik an „genderverseuchter Zeit“

2. Juli 2015
Volksmusiker: Andreas Gabalier erneuert Kritik an „genderverseuchter Zeit“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Der österreichische Volksmusiker Andreas Gabalier hat seine Kritik am sogenannten Gender Mainstreaming erneuert.

In einem Interview mit dem „Münchner Merkur“ sagte Gabalier, nicht alles Tradierte sei schlecht. „Natürlich bin ich für Gleichberechtigung. Aber daß man in unserer genderverseuchten Zeit bald auf Ideen kommt, wie man im Privatleben vielleicht noch rechtlich festlegen könnte, daß der Mann einmal die Woche den Geschirrspüler ausräumt und die Wäsche aufhängt, das geht irgendwann zu weit.“ Angesprochen auf seine Kritiker erklärte Gabalier: „Ich habe lieber Ecken und Kanten als daß ich mit irgendwas mitschwimme, was gar nicht geht. Das ist meine Meinung, fertig. Das ist ja nicht gesetzt deswegen. Zum Teil wird das aber in einer doch angeblich so sehr toleranten Welt aufs Wildeste verteufelt. Die Toleranz reicht nur so weit, bis irgendjemand anderer Meinung ist.“ Es gebe Personen, „die den ganzen Tag von Toleranz reden und eigentlich nur Heuchelei betreiben.“ (lp)

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