Rom. Normalerweise betont die italienische Ministerpräsidentin Meloni, die ihren überwältigenden Wahlsieg im September 2022 ihrem Versprechen verdankte, die illegale Migration einzudämmen, ihre Bemühungen um einen verbesserten Grenzschutz. Doch mitunter schlägt ihre Politik eigenartige Haken. Jetzt will ihre Regierung ein Dekret verabschieden, das zwischen 2026 und 2028 die Zuwanderung von insgesamt 500.000 legalen Arbeitsmigranten ermöglichen soll.
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Die detaillierten Quoten sehen für 2026 genau 164.850 Einreiseerlaubnisse vor, gefolgt von 165.850 im Jahr 2027 und 166.850 im Jahr 2028. Diese Kontingente umfassen sowohl Saisonarbeiter als auch Fachkräfte im Pflege- und Haushaltsbereich. Besonders bemerkenswert: das Dekret betont ausdrücklich, die Zuwanderung solle „in Kohärenz mit der Aufnahme- und Integrationsfähigkeit der lokalen Gemeinschaften“ erfolgen – eine Formulierung, die möglichen Widerstand aus der Bevölkerung bereits einkalkuliert.
Ein innovativer Ansatz des Plans ist die bevorzugte Behandlung von Herkunftsländern, „die, auch in Zusammenarbeit mit dem italienischen Staat, Medienkampagnen für ihre Bürger durchführen, um auf die Gefahren irregulärer Migration hinzuweisen“. Die konkreten Quoten für diese Länder sollen sich an den tatsächlichen Einreisezahlen der letzten drei Jahre orientieren.
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Wenn die Regierung in Rom mit ihrem Dekret ernstmacht, könnten binnen sechs Jahren fast eine Million Arbeitsmigranten nach Italien kommen – ein Kontrapunkt zur offiziellen zuwanderungskritischen Rhetorik der rechten Regierungsparteien. (mü)
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