Trotz Rüstungsboom: Arbeitsmarkt weiterhin im Abwärtstrend

5. Juli 2025
Trotz Rüstungsboom: Arbeitsmarkt weiterhin im Abwärtstrend
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Nürnberg. Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt weiterhin alarmierende Signale. Während der öffentliche Dienst und das Gesundheitswesen noch Stellen schaffen, geht es mit der Industrie – abgesehen von der Rüstungsbranche – zielstrebig bergab. Und der Aufschwung bei den Waffenherstellern reicht bei weitem nicht aus, um die Verluste anderer Branchen zu kompensieren.

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Die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit sprechen für sich: im Juni sank die Arbeitslosenzahl lediglich um 5000 auf eine Gesamtzahl von 2,914 Millionen – das sind stattliche 188.000 Arbeitslose mehr als im Vorjahr. Die Quote verharrt bei 6,2 Prozent. „Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen bleibt gering“, stellt BA-Chefin Andrea Nahles fest. „Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wächst praktisch nicht mehr.“ Seit Mai 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um über 650.000, ein Plus von mehr als 25 Prozent.

Die Rüstungsindustrie, oft als Hoffnungsträger genannt, bleibt zu klein, um die Krise abzufedern. Mit rund 150.000 Beschäftigten (inklusive Zulieferer) ist sie laut dem Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) ein „relativ kleiner Wirtschaftszweig“. Sie werde kaum in der Lage sein, die Schwächen in andere Sektoren auszugleichen beziehungsweise dortige Arbeitsplatzverluste vollständig aufzufangen. (se)

Bild: Pixabay/Gemeinfrei

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