Brüssel/Pretoria. Südafrika, das sich selbst gerne als multikulturelle „Regenbogennation“ präsentiert, ist heute ein zutiefst rassistisches Land, das die verbliebenen Weißen systematisch diskriminiert und drangsaliert. Tausende weißer Farmer sind seit dem Ende der Apartheid in den 80er Jahren unter oft bestialischen Umständen ermordet wurden, Zehntausende gingen außer Landes. Auch US-Präsident Donald Trump hat das Unrecht erst vor wenigen Monaten angeprangert und lud weiße Südafrikaner ausdrücklich zur Übersiedlung in die USA ein.
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Die EU, die ansonsten überall eifersüchtig über die Einhaltung von Menschen- und LGBT-Rechten wacht, ficht das nicht an. Sie investiert 15 Millionen an europäischen Steuergeldern in die Umgestaltung des südafrikanischen Weinbaus – und macht dabei klare Vorgaben zur Besitzstruktur und Geschlechterverteilung. Wie die Organisation „South Africa Wine“ mitteilte, müssen die von Brüssel geförderten Projekte mehrheitlich (mindestens 51 Prozent) in schwarzem Besitz sein und besonderen Wert auf die „Stärkung von Frauen“ legen.
Petra Mayer von Wines of South Africa erläuterte auf LinkedIn die Verwendungszwecke: die Mittel dienten unter anderem dem „Zugang zu Land und Infrastruktur für schwarze Farmer:innen“, der „Förderung von Ausbildung“ sowie der „Unterstützung von schwarzen, mehrheitlich lokal geführten Wein- und Spirituosenmarken“. Weiterhin sind soziale Maßnahmen wie Wohnraum und Gesundheitsvorsorge vorgesehen.
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Bei den südafrikanischen Weinverbänden stößt die Großzügigkeit der EU verständlicherweise auf Begeisterung. „South Africa Wine“-Chef Basson lobt die EU-Unterstützung als „maßgeblichen Impuls“, der die Dynamik beschleunige. Präsident Ronald Ramabulana betonte: „Diese Förderung der Europäischen Union vermag wahrlich Leben zu verändern.“
Die Mittel verteilen sich auf zwei Bereiche: 10 Millionen Euro für Unternehmensentwicklungen und 5 Millionen Euro für Marketing- und Vertriebsinitiativen. Die Maßnahme basiert auf einem Handelsabkommen von 1999, das jährliche Importquoten für südafrikanische Weine in die EU vorsieht – 2024 sind 119 Millionen Liter zugelassen.
Die EU-Förderung zielt ausdrücklich auf eine Umgestaltung der Besitzverhältnisse in der südafrikanischen Weinbranche ab, die historisch von weißen Winzern dominiert wurde. Und: unter dem Deckmäntelchen der Entwicklungszusammenarbeit beeinflußt die EU durch die Förderung bestimmter Produzentengruppen aktiv ökonomische Strukturen eines ihrer Handelspartner – ein bemerkenswerter Eingriff in marktwirtschaftliche Prozesse. (mü)
Foto: Bild von Anne Austin auf Pixabay/Gemeinfrei
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