Berlin-Tiergarten. Nemer R., ein 150-Kilo-Mann aus dem berüchtigten Berliner Remmo-Clan, stand am Donnerstag vor dem Amtsgericht Tiergarten – und inszenierte sich als reumütiger Sünder. Mit gesenktem Blick flüsterte er eine Entschuldigung an die 24-jährige Polizistin K., die er in der Silvesternacht 2023/2024 mit äußerster Brutalität attackiert hatte. Immer wieder hatte er seine Fäuste auf ihren Kopf und ihr Gesicht niedersausen lassen, sie zwei Monate dienstunfähig gemacht. Das Opfer ist bis heute schwerst traumatisiert.
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Der Auslöser für den Blutrausch war ein Versehen: die Polizistin hatte zuvor seine 15jährige Schwester mit dem Funkwagen erfaßt – während eines Einsatzes, mit Blaulicht und Martinshorn vor der Remmo-Villa in Buckow. Die Jugendliche wurde durch die Luft geschleudert, überlebte schwer verletzt. Doch statt sich um sie zu kümmern, stürzte sich R. wie ein Berserker auf die hilflose Beamtin, die angeschnallt im Wagen saß. „Ich bin eigentlich kein gewalttätiger Typ“, beteuerte der Angeklagte. Das Gericht glaubte ihm das und attestierte ihm trotz mehrerer Vorstrafen „Reifeverzögerung“ – ein mildernder Umstand.
Die Vorsitzende Richterin verurteilte ihn nach Jugendstrafrecht zu zehn Monaten auf Bewährung, 4000 Euro Schmerzensgeld und Sozialstunden. Zwar räumte sie ein, seine Reaktion sei „in keinem Fall tolerierbar“ gewesen. Doch das Urteil bleibt ein Hohn. Der Staatsanwalt hatte vergeblich gefordert, die Bewährung zu verweigern.
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Die Tat selbst war von unfaßbarer Brutalität: R. riß die Autotür auf, schlug wie im Rausch auf die wehrlose Polizistin ein. „Ich habe gedacht, meine Schwester wäre tot“, rechtfertigte er sich – doch selbst das Gericht stellte klar: während alle anderen Familienmitglieder der Verletzten halfen, rastete er aus. Nur mit Mühe konnten mehrere Beamte ihn mit Faustschlägen und Pfefferspray von seinem Opfer wegzerren.
Die Polizistin, die am Prozeß lediglich als Nebenklägerin teilnahm, lehnte seine Entschuldigung demonstrativ ab. Ihr Leben ist seit der Tat zerstört. Sie mußte den Dienstbereich wechseln, leidet unter Albträumen, konnte sich wochenlang nicht im Spiegel ansehen.
Doch das Gericht sah in R. einen „reifeverzögerten“ Jugendlichen – obwohl er arbeitslos, vorbestraft und ungelernt ist. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kritisierte das Urteil als „Schlag ins Gesicht aller Polizisten“. „Da braucht sich niemand wundern, daß Gewalttäter den Rechtsstaat nicht ernst nehmen“, erklärte Sprecher Benjamin Jendro. (rk)
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Warum verschweigen Sie die vollständigen Klarnamen des Täters und der Richterin?
In Berlin ist es kein Geheimnis, daß Teile der Schutzpolizei (Polizei in Uniform) und der Justiz korrupt sind. In diesem Fall halte ich es nicht für ausgeschlossen, daß die zuständige Richterin Tage vor der Gerichtsverhandlung von Mitgliedern des Remmo-Clans gewarnt wurde, gegen deren brutalen Schläger ein hartes Urteil (mindestens ohne Bewährung), was hier voll und ganz gerechtfertigt gewesen wäre, zu verhängen.
Der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Benjamin Jendro kritisierte das (viel zu milde) Urteil als „Schlag ins Gesicht aller Polizisten“. „Da braucht sich niemand zu wundern“,
so Jendro,“daß Gewalttäter den Rechtsstaat nicht ernstnehmen“. Bei diesem seinem wachsweichen Kommentar denkt man sich unwillkürlich „Ja, aber was nun?“.
Ich frage mich allerdings, saß denn die attackierte Polizistin allein im Polizeiwagen? Es ist doch Vorschrift, daß bei allen Einsatzfahrten zwei Polizeibeamte im Wagen sind! Ihr Kollege bzw. ihre Kollegin auf dem Beifahrersitz hätte sofort seine/ihre Waffe ziehen und auf den brutalen Schläger schießen müssen (Notwehrsituation!). Laut Artikel, erster Absatz, hatte er „immer wieder“ auf Kopf und Gesicht der wehrlosen Polizistin eingedroschen.