Berlin. Alle Jahre wieder: die Befüllung der deutschen Gasspeicher gestaltet sich auch im bevorstehenden Winter 2025/26 zunehmend problematisch. Während private Unternehmen normalerweise im Sommer Gas einkaufen und einlagern, um es im Winter mit Gewinn zu verkaufen, funktioniert dieser Mechanismus derzeit nicht mehr – eine Entwicklung, die sich bereits seit Monaten abzeichnet. Der Grund hierfür liegt vor allem in der selbstverschuldeten Abkopplung Europas von den ehedem preiswerten russischen Gaslieferungen.
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Wie der US-Wirtschaftsnachrichtendienst „Bloomberg“ berichtet, fand der Energieversorger Uniper zuletzt bei einer Auktion keine Käufer für den Breitbrunn-Gasspeicher in Bayern. Dabei handelt es sich um Gasversorger und Stadtwerke, die normalerweise Gas einkaufen und einlagern würden. Doch nicht nur dieser Speicher bleibt leer – die Füllstände deutscher Gasspeicher bewegen sich seit Monaten auf bedenklich niedrigem Niveau. Laut Bundesnetzagentur sind sie derzeit nur zu etwa 45 Prozent gefüllt, während es im Februar 2023 noch 48 Prozent und im Vorjahr sogar 72 Prozent waren.
Hintergrund dieser Entwicklung ist das durch politische Entscheidungen veränderte Marktumfeld. Das Wirtschaftsministerium hat inzwischen Experten beauftragt, die Machbarkeit einer staatlichen Gasspeicherung zu prüfen – ähnlich der strategischen Ölreserve der USA. Zwar verfügt Deutschland über einige der größten Speicherkapazitäten Europas, doch die aktuelle Politik erschwert deren Wiederbefüllung. Bereits jetzt wurde die gesetzliche Mindestbefüllungsquote gelockert.
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Die Situation dürfte sich weiter verschärfen, denn die EU plant, bis 2027 sämtliche russische Gasimporte – einschließlich derjenigen aus laufenden Verträgen – zu verbieten. Stattdessen soll teures Flüssiggas (LNG) aus Übersee bezogen werden. Diese Entscheidung wird das Angebot weiter verknappen und die Preise in die Höhe treiben, was die Versorgungssicherheit zusätzlich gefährdet.
Schon jetzt zeigen sich Parallelen zu anderen staatlichen Notmaßnahmen: wie bei den undurchsichtigen Maskendeals von Ex-Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) oder den umstrittenen Pfizer-Impfstoffverträgen der EU-Kommission zeichnet sich ab, daß auch die geplante staatliche Gasreserve den Steuerzahler teuer zu stehen kommen wird – während die Verbraucher gleichzeitig mit explodierenden Energiekosten und drohenden Versorgungsengpässen konfrontiert werden. Die politisch gewollte Abkehr vom russischen Gas droht, den kommenden Winter zur Bewährungsprobe werden zu lassen. (rk)
Bild: Pixabay/Gemeinfrei
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