Düsseldorf. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat anläßlich der Innenministerkonferenz in Bremerhaven vor einer zunehmenden islamistischen Missionierung, sogenannten Dawa-Aktivitäten, gewarnt. „Die Salafisten werden wieder mutiger, trauen sich mit ihren missionarischen Dawa-Aktivitäten sogar wieder mehr auf die Straße“, erklärte Reul in den Tageszeitungen der Funke-Mediengruppe. Dabei inszenierten sich die „Größen der Szene“ nicht mehr als klassische Prediger, sondern träten als Online-Influencer auf. „Aber klar ist: Das sind keine harmlosen Youtuber, das sind ideologische Brandstifter“, betonte Reul. Besonders alarmierend sei, daß es diesen Predigern zunehmend gelinge, „junge Menschen anzusprechen, Teenager, die oft in labilen Lebensphasen sind“.
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Reul forderte ein entschlossenes Vorgehen des Staates, das sowohl auf Repression als auch auf Prävention setze. „Vereinsverbote gehören genauso zum Handeln der Behörden wie etwa das genaue Beobachten der Szene auf den sozialen Plattformen.“ Letztlich könne der Kampf gegen islamistische Agitatoren nur gemeinsam mit „Polizei, Plattformbetreibern, Schulen und Moscheen“ erfolgreich sein.
Auch in einer Beschlußvorlage für die Innenministerkonferenz wird auf „die seit dem Ende der Corona-Pandemie wieder erstarkenden islamistischen Da`wa-Aktivitäten in der realen und virtuellen Welt“ hingewiesen, denen der Staat „wirksam begegnen“ müsse. Der aktuelle Verfassungsschutzbericht warnt: „Verstärkte Missionierungsarbeit in den vergangenen drei Jahren führt zu einer Verjüngung der Anhängerschaft und zu einem leichten Anstieg des Personenpotentials“, heißt es dort. Die Entwicklung bleibe besorgniserregend. (rk)
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