Thüringer JU will Rentner länger arbeiten lassen: Ruhestand erst mit 70

10. Juni 2025
Thüringer JU will Rentner länger arbeiten lassen: Ruhestand erst mit 70
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Erfurt. Die Christdemokraten basteln an ihrem sozialen Profil – haben dabei aber nicht immer ein glückliches Händchen. Jetzt sorgt die Junge Union Thüringen mit einem Vorstoß zur Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre und der Einführung einer Aktienrente für Schlagzeilen. Der JU-Landesvorsitzende Lennart Geibert mahnt gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ deutlich größere Reformanstrengungen an: „Ein paar mehr Ambitionen in diesem Themenbereich würden meiner Partei guttun“, meint er. Zwar seien in der CDU bereits „gute Ansatzpunkte“ vorhanden, doch fehlten „die großen Reformen, die es bräuchte“. Geibert hält die aktuelle Regelung der Rente mit 67 für nicht „zukunftsfest“ – eine veruklarende Umschreibung dafür, daß sie weg soll.

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Unter der neuen Merz-Regierung stehen bereits Pläne für eine sogenannte „Aktiv-Rente“ im Raum, die es Rentnern ermöglichen soll, über die Regelaltersgrenze hinaus bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei hinzuzuverdienen.

Die Vorschläge der JU gehen viel weiter und stoßen außerhalb der Union auf nicht viel Gegenliebe. Der AfD-Landtagsabgeordnete Daniel Haseloff kommentierte auf X: „Vor allem die Alterskohorte der Rentner hat in Thüringen besonders stark die CDU gewählt – jetzt folgt die Quittung.“ Tatsächlich zeigen Wahlergebnisse, daß die CDU besonders bei älteren Wählern punkten kann: bei der Bundestagswahl im Februar 2025 stimmten 38 Prozent der über 60jährigen und 43 Prozent der über 70jährigen für die Union. Jetzt bekommen sie für ihr Wahlverhalten die Quittung. (rk)

Bildquelle: Flickr/E-Plus Gruppe Fotostream/CC BY 2.0

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