Wadephul und das Baerbock-Erbe: Keine Rückkehr zum „Bismarck-Saal“

6. Juni 2025
Wadephul und das Baerbock-Erbe: Keine Rückkehr zum „Bismarck-Saal“
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die neue Merz-Regierung ist nicht gewillt, die von der Vorgängerregierung angerichteten Flurschäden zu beseitigen. Zum Beispiel im Auswärtigen Amt. Der neue Hausherr Johann Wadephul (CDU) will die von seiner grünen Vorgängerin Annalena Baerbock vorgenommenen Namensänderungen von Räumlichkeiten im Ministerium nicht rückgängig machen. Mitarbeiter bestätigten jetzt Medienvertretern gegenüber, daß der ehemalige „Bismarck-Saal“ auch künftig – wie von Baerbock veranlaßt – „Saal der Deutschen Einheit“ heißen soll.

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Die umstrittene Umbenennung war von Baerbock initiiert worden, um die „demokratischen Traditionslinien“ ihres Ministeriums zu stärken. Der historische Raum, der zu DDR-Zeiten als Tagungsort des SED-Politbüros diente, solle fortan an die Wiedervereinigung erinnern – nicht mehr an Otto von Bismarck, den ersten Reichskanzler und Gründer des Auswärtigen Amtes.

Wadephul signalisiert damit Kontinuität über den Regierungswechsel hinaus. Zwar hatte es aus den Reihen von Union, FDP und AfD in den vergangenen Jahren scharfe Kritik an der Umbenennung gegeben, doch eine Rückkehr zum alten Namen stehe „derzeit nicht zur Debatte“, ist aus Wadephuls Umgebung zu hören. (rk)

Bild von Michael Knoll auf Pixabay/Gemeinfrei

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