Lawrow über Deutschland als führende Militärmacht: „Hat viel Ärger verursacht“

1. Juni 2025
Lawrow über Deutschland als führende Militärmacht: „Hat viel Ärger verursacht“
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die Pläne der Merz-Regierung, die Bundeswehr zur stärksten konventionellen Armee in Europa aufzurüsten, jetzt als „sehr besorgniserregende“ Entwicklung bezeichnet.

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„Viele fühlten sich sofort an das letzte Jahrhundert erinnert, als Deutschland zweimal zur führenden Militärmacht wurde und wie viel Ärger das verursachte“, drückte sich Lawrow auf einer Sicherheitskonferenz in Moskau diplomatisch aus.

Hintergrund sind die gesteigerten Bemühungen der Bundesregierung, mithilfe gigantischer „Sondervermögen“ die Bundeswehr endlich zu einer ernstzunehmenden Armee zu machen, die permanente Unterfinanzierung der letzten Jahrzehnte zu beenden und gleichzeitig die Forderungen der NATO zu erfüllen. Nach dem „Zeitenwende“-Sondervermögen, das Ex-Bundeskanzler Scholz (SPD) im Frühjahr 2022 auf den Weg brachte, hat die Merz-Regierung noch vor ihrer Amtsübernahme jüngst ein weiteres Finanzierungspaket in Höhe von rund 1000 Milliarden Euro beschlossen, das in Bundeswehr- und Infrastrukturprojekte gesteckt werden soll.

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Erst kürzlich wurden die ersten 500 Soldaten der Litauen-Brigade offiziell in dem baltischen Land stationiert. Sie soll in den nächsten Jahren auf rund 5000 Soldaten anwachsen (was die Bundeswehr allerdings derzeit noch vor große Herausforderungen stellt). Es ist die erste dauerhafte Stationierung deutscher Soldaten im Ausland seit dem Zweiten Weltkrieg.

Allerdings: bis auf weiteres muß sich Moskau keine Sorgen über eine militärische Bedrohung durch die Bundeswehr machen: im Augenblick sieht sich das Verteidigungsministerium nicht einmal in der Lage, die eigenen Soldaten und Reservisten postalisch zu kontaktieren: der Datenschutz verhindert das. Das Pistorius-Ministerium arbeitet fieberhaft an einer Lösung. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Peter Lüdin sagt:

    Im Westen hat man sich nie vorstellen können, in welcher Welt V. Putin lebt. V. Putin, wie auch zum grossen Teil Russland, ist gesellschaftlich mindestens 50 Jahre hinter dem Westen.
    Wie die eigene Nation betrachtet wird, Einflusssphären und Stärke ist völlig überholt.
    Das ist es, warum V. Putin als vermeintlicher Taktiker den Westen überrumpelt hat. Die Ukrainer sind allerdings auch noch ein paar Jahre in in der Vergangenheit. Ihre Waffen aber nicht. Dagegen kann V. Putin nur verlieren.

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