Budapest. Der französische Demograph, Historiker und Publizist Emmanuel Todd gilt als einer der großen Deuter der Gegenwart. Unstrittige wissenschaftliche Meriten hat er sich spätestens 2002 mit seinem „Nachruf“ auf die USA erworben, denen er den ökonomischen, sozialen und politischen Niedergang prophezeite. 2024 legte er nach und stellte nunmehr auch dem Westen eine pessimistische Zukunftsprognose. Todd gilt auch als großer Kritiker der westlichen Ukrainepolitik.
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Jetzt wurde der französische Vordenker und Publizist mit großem Bahnhof vom ungarischen Präsidenten Viktor Orbán im Budapester Karmeliterkloster empfangen. Orbán würdigte das Treffen mit dem Gast aus Frankreich mit einem Post auf X, in dem er seine Wertschätzung für Todd zum Ausdruck brachte und einige Gesprächsinhalte andeutete: „Wir sprachen über den moralischen und gesellschaftlichen Niedergang des Westens, eine Entwicklung, die schlimme Folgen haben wird.“ Todd wiederum würdigte Ungarn als Land, das „an seiner Souveränität festhält und dem Druck von außen widersteht“.
Im weiteren Verlauf seines Ungarn-Besuchs hält Todd im Rahmen einer vom „21. Jahrhundert-Institut“ und der Stiftung für ein bürgerliches Ungarn gemeinsam organisierten Konferenz einen Vortrag mit dem Titel „Europa am Scheideweg“, der die tiefe gesellschaftlich-moralische Krise des Westens thematisiert. (mü)
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