Hamburg. Daß Journalisten in Deutschland und insbesondere der journalistische Nachwuchs zum weitaus überwiegenden Teil politisch links steht, ist nichts Neues. Eine aktuelle Studie bestätigt das.
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Laut der Studie „Worlds of Journalism“, für die 1221 hauptberufliche Journalisten in Deutschland befragt wurden und über die die Zeitschrift „Medien und Kommunikationswissenschafte“ kürzlich berichtete, verorten sich die Medienmacher überwiegend links – wenn auch nicht mehr so eindeutig wie in früheren Umfragen. Auf einer Skala von 0 („ganz links“) bis 10 („ganz rechts“) liegt der Mittelwert bei 4,21. Dabei ist es unerheblich, ob die Rede von Print- oder Online-Journalismus ist. Ganze 0,8 Prozent gaben es als ihre journalistische Berufung an, die „Regierung unterstützen“ zu wollen. Dagegen sehen es 52 Prozent als ihre Aufgabe an, „Randgruppen und Minderheiten eine Stimme zu geben“.
Interessant auch, daß Frauen in der Journalismus-Branche klar privilegiert sind: 60,8 Prozent der Journalistinnen verdienen maximal 3.000 Euro netto, während dies nur auf 41,5 Prozent der Männer zutrifft.
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Noch eine Beobachtung ist bemerkenswert: anders als frühere Studien nahelegten, gibt es in der Branche offenbar ein Nachwuchsproblem. Nur 22 Prozent der Journalisten sind jünger als 36 Jahre. Vor 30 Jahren waren es noch 52 Prozent. Mit der bevorstehenden Pensionierung der geburtenstarken Jahrgänge könnte sich die Situation in den kommenden Jahren weiter verschärfen – und die Qualität der Berichterstattung weiter in den Keller gehen: die nachrückenden jüngeren Kollegen haben oftmals nicht nur Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung, sondern sehen die richtige „Haltung“ als zentrale Qualifikation ihrer Arbeit an. (rk)
Foto: flickr/Fabian Bromann, CC BY 2.0
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