Bundeswehr soll wieder schlagkräftig werden: Generalinspekteur will 460.000 Soldaten

10. März 2025

Berlin. Die deutsche Politik legt sich parteiübergreifend auf eine in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellose Aufrüstung fest. Auch die Rückkehr zur Wehrpflicht ist Bestandteil der Pläne. Nur: es fehlen die erforderlichen Soldaten – und sie lassen sich auch nicht einfach aus dem Boden stampfen.

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Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, nannte der FAZ gegenüber jetzt konkrete Zahlen: die Bundeswehr brauche „ein Aufwuchspotential, das uns befähigt, mit mindestens 460.000 Soldatinnen und Soldaten zu kämpfen“. Derzeit fehlten aber rund 100.000 Soldaten. Die Armee wolle 200.000 aktive Soldaten und habe 160.000 Reservisten, darunter eine stehende Reserve von 60.000. Um das Ziel von knapp einer halben Million Soldaten zu erreichen, brauche es „eine Form eines Wehrdienstmodells“.

Man müsse deshalb die „Kapazitäten weiter aufbauen, um sie spätestens bis zum Wechsel des Jahrzehnts auszubilden“. Breuer legt bei seinen Gedankenspielen das Szenario eines russischen Angriffs auf Westeuropa ab dem Jahr 2029 zugrunde. Abschreckung sei deshalb wichtig. „Wir müssen genau so stark sein, daß es einem Gegner gar nicht erst in den Sinn kommt, uns anzugreifen“, sagt Breuer gegenüber der FAZ.

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Die deutschen Verteidigungsfähigkeiten seien derzeit lückenhaft, räumt er weiter ein. Denn wenn die Frage im Raum stehe, „ob wir uns in einem großmaßstäblichen Krieg auch gegen Drohnen ausreichend verteidigen könnten, würde ich Ihnen sagen, daß wir das derzeit nicht können“. Brauer war von der FAZ gefragt worden, ob er es verantworten könne, Grenadiere in den Kampf zu schicken, wenn sie sich nicht gegen russische Drohnen verteidigen können. (he)

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