London/Moskau. Nach der öffentlichen Demontage des ukrainischen Präsidenten Selenskyj durch US-Präsident Trump und seinen Stellvertreter J.D. Vance am Freitag kommt die nächste Klatsche für die Europäer nun aus Moskau. Im Kreml herrscht nicht nur unverhohlene Schadenfreude über die Demütigung Selenskyjs, sondern auch über die offenkundige Bedeutungslosigkeit der Europäer, die von Washington in den Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine bislang offen ignoriert werden. Ein eilig anberaumtes Krisengepräch mit Selenskyj, zu dem die Europäer am Sonntag nach London eingeladen hatten, vermochte daran nichts zu ändern. Die europäischen Spitzen sicherten Selenskyj ihre weitere Unterstützung zu und beschworen verstärkte Aufrüstungsanstrengungen.
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Auch die EU-Außenkommissarin Kaja Kallas bekräftigte, die Europäische Union werde die Ukraine verstärkt unterstützen. „Der heutige Tag hat klargemacht, daß die freie Welt einen neuen Anführer braucht“, schrieb sie auf X.
Aus Moskau kommt zu alledem unverhohlener Spott. Der frühere russische Präsident Medwedew, jetzt stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, bezeichnete den Londoner Gipfel auf X als „beschämenden Anblick“. Es habe sich um einen „Hexenzirkel“ gehandelt, „um den Nazi-Nobodys in Kiew die Treue zu schwören“, so Medwedew halluzinierend.
In einem Gespräch mit der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti legte er nach. Auf die Frage, ob die freie Welt wirklich einen neuen Anführer brauche, antwortete Medwedew: „Er wird benötigt, und er existiert. Sein Name ist Wladimir Putin.“
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Auf die weitere Rolle der europäischen Staats- und Regierungschefs angesprochen, sagte Medwedew: „Sie machen Lärm, posten dieselben Dinge in den sozialen Medien und gehen dann zurück in den Stall. Europa ist eine schwache, mürrische alte Frau, die dringend die Vormundschaft der USA braucht.“ (mü)
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