Wien. Vor dem Hintergrund der jüngsten islamistischen Vorfälle in Österreich kommen auch im Nachbarland erschütternde Zahlen über die Zunahme islamistischer Aktivitäten ans Tageslicht. Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) im Innenministerium legte jetzt aktuelle Zahlen vor.
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Demnach hat sich die Anzahl der Hausdurchsuchungen und Festnahmen im Islamismus-Sektor seit 2022 mehr als verdoppelt und ist seither weiter gestiegen.
Seit 2022 gab es im islamistischen bzw. jihadistischen Milieu über 150 durchgeführte Hausdurchsuchungen, teilte die DSN mit. 56 Personen wurden vom Staatsschutz festgenommen. Allein im Vorjahr wurden den Sicherheitsbehörden 215 Tathandlungen mit einer islamistischen bzw. jihadistischen Motivlage bekannt. 2023 waren es noch 152. Das bedeutet einen Anstieg um mehr als 40 Prozent.
Die Anzahl der in Österreich lebenden Gefährder aus dem islamistischen Spektrum bzw. Terrorismus bewegt sich derzeit im niedrigen dreistelligen Bereich. Dazu zählen Personen, bei denen laut DSN davon auszugehen ist, daß sie jederzeit bereit wären, Gewalt einzusetzen bzw. Anschläge durchzuführen. Für ganz Österreich wird aktuell von 650 Personen ausgegangen, die der Verfassungsschutz im Bereich des islamistischen Extremismus und Terrorismus beobachtet, teilte DSN-Direktor Omar Haijawi-Pirchner in der „ZiB 2“ mit.
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„Die Gefahr des islamistischen Terrorismus wurde über die letzten Jahre immer präsenter, die Herausforderungen für den Verfassungsschutz in der Bekämpfung immer größer. In Anbetracht dieser Entwicklungen und des aktuellen Bedrohungsbildes ist es wichtiger denn je, daß Österreich seine Ermittlungskompetenzen verstärkt und somit Gefahrenabwehr mit eigenen Mitteln vollzogen werden kann“, unterstrich Haijawi-Pirchner. (mü)
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