Wiesbaden. Deutschland wird immer mehr zum ethnischen Flickenteppich. Das ist angesichts der forcierten Zuwanderung seit 2015 nicht verwunderlich und drückt sich in einer zunehmenden sprachlichen Heterogenisierung der Wohnbevölkerung aus. Fast ein Viertel, nämlich 23, Prozent, spricht zuhause zumindest teilweise eine andere Sprache als Deutsch, teilte das Statistische Bundestmat (Destatis) jetzt mit.
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Von den insgesamt 15,6 Millionen Menschen, die zu Hause überwiegend oder ausschließlich eine andere Sprache als Deutsch verwenden, wird mit 14 Prozent Türkisch am häufigsten gesprochen. Es folgen Russisch mit 12 Prozent und Arabisch mit neun Prozent.
Der Anteil derjenigen, die ausschließlich Deutsch sprechen, ist mittlerweile auf 77 Prozent gesunken. Und selbst in dieser Gruppe verwenden noch 17 Prozent mindestens eine weitere Sprache neben Deutsch. In dieser Gruppe ist Deutsch für 26 Prozent die vorrangig verwendete Sprache, während knapp drei Viertel (74 Prozent) eine andere Sprache bevorzugen.
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Und: ein knappes Viertel (24 Prozent) der Personen mit Einwanderungsgeschichte spricht zu Hause ausschließlich eine andere Sprache. Als Personen mit Einwanderungsgeschichte gelten laut Destatis Personen, die selbst oder deren Eltern nach 1950 nach Deutschland zugewandert sind. (rk)
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