Berlin. Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Atman, ist offenbar unterfordert. Sie sucht deshalb verzweifelt nach neuen Tätigkeitsfeldern für ihre Behörde – und ist im aktuellen Altersbericht der Bundesregierung fündig geworden. Senioren werden dort nach ihrer Ansicht mit „verniedlichenden“ Formulierungen diskriminiert.
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So handle es sich bei der Aussage „süße Omi“ um „verniedlichendes Sprechen (secondary baby talk)“ über ältere Menschen. Das sei „benevolenter Ageismus“ – also gutgemeinte Altersdiskriminierung. Dasselbe gelte auch für „zweifelhafte Komplimente“ wie das über das gute Aussehen von Senioren.
Antidiskriminierungswächterin Ataman meint es ernst. Der „Bild“-Zeitung sagte sie: „Auch wenn solche Bezeichnungen im rechtlichen Sinne keine Diskriminierung darstellen, können Menschen sie im Einzelfall als despektierlich empfinden.“ Auch das Familien- und Seniorenministerium sieht Handlungsbedarf und ließ die „Bild“-Zeitung wissen: „Ein wirksames Vorgehen gegen Ageismus erfordert eine grundlegende gesellschaftliche Sensibilisierung zum Thema.“
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Laut dem Regierungsbericht verbirgt sich hinter solchen Formulierungen, daß Senioren im Alltag oft als „gutmütig, freundlich, aber inkompetent“ angesehen und entsprechend behandelt würden. Dazu zählten auch „verniedlichendes Sprechen“ mit Senioren in Kindersprache oder „Unterhaltungsangebote, die Kindergeburtstagen ähneln“.
Auf ganzen 25 Seiten listet die Altersberichtskommission der Bundesregierung weitere Beispiele für die Diskriminierung von Senioren auf (die von diesen selbst in den meisten Fällen weder erkannt noch so empfunden wird). So würden sie etwa bei Bewerbungen benachteiligt oder durch feste Altersgrenzen für bestimmte öffentliche Ämter (z.B. Schöffen oder Bürgermeister). Zu fordern sei deshalb ein „wirksames Vorgehen“ gegen Altersdiskriminierung und „eine grundlegende gesellschaftliche Sensibilisierung zum Thema“. Andere Probleme hat Deutschland ersichtlich nicht. (rk)
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