Der mühsame Weg der Linkspartei in die Gegenwart: „Adelstitel abschaffen!“

3. Februar 2025
Der mühsame Weg der Linkspartei in die Gegenwart: „Adelstitel abschaffen!“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Linke, um die es nach dem Austritt Sahra Wagenknechts und ihrer Anhänger still geworden ist, braucht dringend Aufmerksamkeit – schließlich ist Wahlkampf. Jetzt hat Parteichefin Ines Schwerdtner endlich ein brandaktuelles Thema gefunden: die Abschaffung aller Adelstitel in Deutschland. „Adelstitel passen nicht ins Jahr 2025 und sollten aus Pässen und offiziellen Dokumenten gestrichen werden“, ließ Schwerdtner den „Stern“ wissen.

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Solche Titel seien „Überbleibsel einer Zeit, als Privilegien und Macht abhängig waren von der Geburt“. Weiter doziert die Linken-Frontfrau: „Eine moderne Demokratie, die sich die Gleichheit aller auf die Fahnen schreibt, braucht keine Barone, Grafen und Erbherzöge.“

Schwerdtner tritt bei der Bundestagswahl als Direktkandidatin der Linken im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg an, den bisher die frühere Linken-Vorsitzende Gesine Lötzsch holte. Ihre Gegenkandidatin von der AfD ist die stellvertretende Parteivorsitzende Beatrix von Storch, die ebenfalls das verräterische „von“ im Namen trägt. „Beatrix von Storch und auch die anderen blaublütigen Besserwisser sollten ihre Titel ablegen“, fordert Schwerdtner. Die Privilegien des Adels seien bereits in der Weimarer Republik abgeschafft worden – es sei „nur konsequent, wenn wir auch die Adelstitel endlich im Mülleimer der Geschichte entsorgen“.

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Die Linken-Chefin empfiehlt dabei, sich am Beispiel Österreichs zu orientieren: dort ist das Führen von Adelsbezeichnungen seit 1919 verboten. „Wer eine Demokratie auf Augenhöhe will, muß den Adel in die Schranken weisen und klarmachen, daß auch eine Beatrix von Storch nicht über uns allen steht“, echauffiert sich Schwerdtner. Das hat freilich weder Beatrix von Storch noch die AfD je gefordert. (rk)

Foto: flickr/Fabian Bromann, CC BY 2.0

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