Angriffe auf russische TurkStream-Pipeline: „Die USA können auf keinem Gebiet Konkurrenz brauchen“

25. Januar 2025
Angriffe auf russische TurkStream-Pipeline: „Die USA können auf keinem Gebiet Konkurrenz brauchen“
International
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Foto: Symbolbild

Krasnodar/Berlin. Die Ukraine verstärkt ihre Anstrengungen, die russische Energie-Infrastruktur zu treffen und damit den russischen Öl- und Gasexporten zu schaden. Nach einem ukrainischen Drohnenangriff im südrussischen Krasnodar sorgt man sich in Moskau um die Schwarzmeer-Pipeline TurkStream. Außenminister Lawrow sieht die USA hinter dem Angriff.

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Die USA wollten ihre „ukrainischen Klienten“ dazu drängen, nach den Sprengungen an der Ostseepipeline Nord Stream als nächstes TurkStream außer Betrieb zu nehmen, sagte Lawrow im Rahmen einer großen Pressekonferenz zum Jahresauftakt in Moskau. Wörtlich sagte der Außenamtschef: „Ich habe eine sehr feste Überzeugung: die USA können auf keinem einzigen Gebiet Konkurrenz gebrauchen.“

Die Drohnen, die beim Angriff auf Krasnodar eingesetzt wurden, wurden laut russischem Verteidigungsministerium zwar abgeschossen, aber Trümmer verursachten Behörden zufolge Schäden an einem Gebäude und an der Infrastruktur. Die Verdichterstation „Russkaja“ ist gut 320 Kilometer von der russisch-ukrainischen Front entfernt.

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Mit Blick auf die bisher offiziell nicht aufgeklärten Sprengungen der Nord Stream-Pipeline im September 2022 kritisierte Lawrow auch Bundeskanzler Olaf Scholz. Dieser „wandte schweigend den Blick ab“ und „wagte nicht, einen Pieps zu machen“, als die Nord-Stream-Leitungen gesprengt wurden, sagte der Minister an die Adresse Berlins. Rußland wirft den USA vor, hinter dem Anschlag zu stecken. Die Bundesregierung schaue darüber verschämt hinweg, kritisierte Lawrow. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Bair175/CC BY-SA 3.0 (Bildformat bearb.)

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Ein Kommentar

  1. Mark sagt:

    Das mit der lästigen Konkurrenz auf dem Weltmarkt war den USA seit jeher ein Dorn im Auge. Um die auszuschalten, gab es eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten, die in der Geschichte immer wieder von Erpressung gegen missliebige Regierungen bis hin zum offenen Krieg reichte. Damit einhergehend wurde parallel geostrategische Ziele durchgesetzt und Stützpunkte von Militär und Geheimdiensten aufgebaut. Das alles diente der Einschüchterung von potentiellen Gegnern und nicht etwa einer Gerechtigkeit einer ach so freien Welt.
    Das Ziel, Russland zu zerschlagen und den „Kuchen“ unter bestimmten Herrschaften aufzuteilen, dürfte nach wie vor Sinn des Krieges sein. Einer davon.

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