Zehn Jahre sind genug: Björn Höcke kündigt Rückzug an

24. Januar 2025
Zehn Jahre sind genug: Björn Höcke kündigt Rückzug an
National
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Foto: Symbolbild

Erfurt. Paukenschlag aus Erfurt: Björn Höcke, Thüringer AfD-Fraktionschef und Landesvorsitzender, will nicht mehr. Wie das Portal „Table.Media“ mitteilt, will Höcke 2026 offenbar von seinem Posten zurücktreten und den Landesvorsitz nach der nächsten Vorstandswahl abgeben. „Er ist die Rolle leid, immer dagegen zu sein“, zitiert „Table.Media“ einen politischen Weggefährten Höckes.

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Auch am Fraktionsvorsitz, den Höcke seit nunmehr zehn Jahren bekleidet, klebt der prominente AfD-Frontmann demnach nicht. Der Fraktionschef, der zeitweise schon als Thüringer Ministerpräsident gehandelt wurde, hat nach Berichten aus seinem Umfeld offenbar das Bedürfnis nach einer „Neuerfindung“ und räumt ein, daß sein Höhepunkt im Amt des Fraktionschefs längst hinter ihm liege.

Nun brodelt die Gerüchteküche – sowohl was Höckes Gründe als auch seine Zukunftspläne angeht. Manche wollen wissen, ein mögliches Verbot des Thüringer AfD-Landesverbands habe die Entscheidung zum Rücktritt beeinflußt. Parteifreunde hätten Höcke geraten, zurückzutreten, um ein Verbot abzuwenden. (rk)

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Einige Zeit vor den mitteldeutschen Landtagswahlen im September 2024 stufte Verfassungsschutz-Chef Haldenwang die Bundes-AfD als „rechtsextremen Verdachtsfall“ ein. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz nahm das zum Anlaß, die Errichtung einer „Brandmauer“ zwischen CDU und AfD zu beschließen. (Nach dem kürzlichen Rückzug von Björn Höcke aus der Politik ist die „Brandmauer“ im Grunde überflüssig geworden, was sie von Anfang an ohnehin war).

    Die Annahme, die Wähler in Mitteldeutschland würden nun der AfD eine krachende Niederlage bereiten, erwies sich freilich als ein großer Irrtum. In allen drei Bundesländern fuhr die AfD beeindruckende Wahlergebnisse ein und schaffte es auf den zweiten und sogar auf den ersten Platz.
    Die Botschaft der AfD-Wähler war klar. Sie gingen davon aus, daß die AfD in Sachsen, Thüringen und Brandenburg Regierungspartei wird. Aber das Altparteien-Kartell blieb stur und die AfD außen vor. Für mich jedenfalls ist das ein eindeutiger Betrug am Wähler!

    Aber nach den Messermorden eines syrischen Asylanten auf einem Volksfest in Solingen vollzog sich bei der Flüchtlings- und Migrationspolitik in der Merz-CDU eine erstaunliche Wandlung. Sie näherte sich immer mehr der AfD an. Und nach der Amokfahrt eines saudischen Psychiaters in Magdeburg und dem schrecklichen Kindermord eines Asylanten in einem Aschaffenburger Park lassen sich beim Themenkomplex ‚Abschiebung und Zurückweisung an den Grenzen‘ die politischen Standpunkte von CDU und AfD faktisch nicht mehr unterscheiden!

    Was hat die Merz’sche „Brandmauer“ denn jetzt noch für einen Sinn? Sie muß endlich „abgerissen“ werden! Daß das „Ampel“-Kanzler Scholz (SPD) nicht gefallen würde, dürfte nicht verwundern.

  2. Ralf Beez oberfeldwebel der Reserve sagt:

    Ein sehr schwerer Schlag für Deutschland !

    Außer er bereitet sich vor, Bundeskanzler zu werden !

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