Organisierte Abschiebe-Sabotage: Immer mehr Fälle von „Kirchenasyl“

18. Januar 2025
Organisierte Abschiebe-Sabotage: Immer mehr Fälle von „Kirchenasyl“
National
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Foto: Symbolbild

Berlin/Bremen. Ein leidiges Thema: immer mehr Abschiebungen Illegaler scheitern am sogenannten „Kirchenasyl“. Laut aktuellen Zahlen des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen sind die Fallzahlen in NRW im Jahr 2023 auf 590 gestiegen. 2020 waren es nur 130, im Jahr darauf 245 und anschließend 390 Fälle.

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Der Theologe Benedikt Kern vom „Ökumenischen Netzwerk Asyl in der Kirche in NRW“, das das Kirchenasyl im großen Maßstab organisiert, gibt der „Rheinischen Post“ gegenüber zu Protokoll: „Pro Tag erhalten wir 20 bis 25 Anfragen von Menschen, die akut von Abschiebung bedroht sind.“ Vor zehn Jahren seien es gerade einmal zehn bis 15 Anrufe pro Woche gewesen.

Bundesweit lag die Zahl der Meldungen für 2023 bei 2540 Menschen. 2022 waren es erst 1243 gemeldete Fälle von Kirchenasyl. Zu 99 Prozent handelt es sich dabei um sogenannte Dublin-Fälle, bei denen die Asylbewerber in das EU-Land abgeschoben werden sollen, in dem sie zuerst registriert wurden.

Am höchsten sind die Fallzahlen von Kirchenasyl in Bremen. Hier kommen auf 100.000 Einwohner 29,2 Fälle von Kirchenasyl. Auf dem zweiten Platz liegt Hessen mit 5,3 Fällen, gefolgt von Berlin mit 4,4 Fällen. Fast 10 Prozent der deutschen Kirchenasyl-Fälle gehen auf die Hansestadt zurück. (rk)

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2 Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    Remigration nach Nahost und Afrika ist das was Europa dringend braucht. Vielleicht kann 1 Promill, die frei von kriminellen Verwicklungen sind, regelmässiger steuerpflichtiger Arbeit nachgehen und integriert sind, in Europa bleiben. Alle anderen müssen umgehend abgeschoben werden.

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