Kulturkampf in Großbritannien: Juden und Muslime gegen LGBT-Themen an den Schulen

14. Januar 2025
Kulturkampf in Großbritannien: Juden und Muslime gegen LGBT-Themen an den Schulen
International
1
Foto: Symbolbild

London. Nicht nur Muslime, auch orthodoxe Juden können sich oft nur wenig für westliche LGBT-Werte begeistern. In Großbritannien haben Rabbiner jetzt gegenüber der Regierung klargestellt, daß an ihren Schulen kein Interesse an LGBT-Themen besteht. Man wolle zwar Respekt vor allen Menschen lehren, aber mit Themen, die von der Thora verboten sind, nichts zu tun haben, heißt es in einer Erklärung der Dachorganisation „Chinuch UK“, die 2018 ins Leben gerufen wurde.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Anderslautende Vorschriften des britischen Staates könne und wolle man aus religiösen Gründen nicht befolgen, heißt es weiter in dem Text.

In Großbritannien sind auch Privatschulen zum Lehrkanon der staatlichen Schulen verpflichtet, müssen also auf die im Gleichstellungsgesetz erwähnten Bevölkerungsgruppen Rücksicht nehmen. Seit September 2018 müssen deshalb alle Schulen auf der britischen Insel die Existenz von LGBT-Personen anerkennen. Orthodoxe Juden lehnen das ab. Man wolle keine Lebensstile beschreiben, die von der Thora verboten sind, argumentieren sie.

2022 unternahm die britische Regierung einen neuen Vorstoß, um die Anerkennung von LGBT-Inhalten auch an jüdischen Schulen durchzusetzen. Es gab Proteste und Kundgebungen.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Seitdem die orthodoxen Juden ihren Widerspruch artikulieren, halten auch die Muslime nicht länger still. Anfang 2019 begannen muslimische Eltern der Parkfield Community School, sich gegen das „No Outsiders“-Programm auszusprechen. Mit dem Programm wollte die Schulleitung LGBT-Themen in den Unterricht aufnehmen. In Büchern und Materialien wurden gleichgeschlechtliche Eltern oder Geschlechtervielfalt thematisiert. Die Muslime argumentieren, daß das Programm die Unschuld ihrer Kinder gefährde und daß sie nicht ausreichend in die Gestaltung des Lehrplans eingebunden würden. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Ein Kommentar

  1. Peter Lüdin sagt:

    Um in Europa auch nur annähernd so etwas wie Sicherheit, Freiheit und Lebensqualität für die arbeitenden Menschen herzustellen, müssten stündlich über Jahre hinweg vollbesezötzte Flugzeuge Abschiebungen nach Nahost und Afrika durchführen.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert