Live-Gespräch zwischen Elon Musk und Alice Weidel: Medienerfolg für AfD

13. Januar 2025
Live-Gespräch zwischen Elon Musk und Alice Weidel: Medienerfolg für AfD
International
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Foto: Symbolbild

Boca Chica/Berlin. Das mit großer Spannung erwartete Live-Gespräch zwischen Tech-Milliardär Elon Musk und AfD-Frontfrau Alice Weidel ging am Donnerstababend ohne größere Komplikationen, aber auch ohne sensationelle Enthüllungen planmäßig über die Bühne. Außer auf X wurde es auch auf mehreren weiteren Plattformen übertragen, dort auch mit deutscher Simultanübersetzung.

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Spektakulär Neues erfuhren die zeitweise bis zu 200.000 Live-Zuhörer aber weder von Weidel noch von Musk. Vielmehr bestätigten sich beide Gesprächspartner in vielen Fragen gegenseitig und versicherten sich ihrer Zustimmung. Dabei ging es um Fragen der Energiepolitik ebenso wie der Bildungspolitik. Während Elon Musk die ausufernde Bürokratie in Deutschland beklagte, die er beim Bau seines Tesla-Werkes in Brandenburg am eigenen Leib kennengelernt habe, machte Weidel für viele Fehlentwicklungen in Deutschland die frühere CDU-Kanzlerin Angela Merkel verantwortlich, etwa für die Zuwanderung von rund sechs Millionen Ausländern seit 2015. Vertieft wurde das Thema Zuwanderungspolitik allerdings nicht. Überhaupt erfuhren die Zuhörer über die politischen Ziele der AfD nur recht wenig.

Schon nach etwa zwanzig Minuten kam Musk auf das Thema Israel zu sprechen und wollte von der AfD-Chefin wissen, wie sie zum Judenstaat stehe. Ihre mit Nachdruck vorgebrachte Antwort: „We have to protect the existence of Israel“ – „Wir müssen die Existenz Israels schützen“, außerdem die der in Deutschland lebenden Juden. Musk reagierte mit der Bemerkung: „Genau das wollten die Leute hören.“

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Während sich Weidel im weiteren Gesprächsverlauf aufs schärfste von Hitler, dem Dritten Reich und dem Nationalsozialismus distanzierte („Wir sind das völlige Gegenteil“), schoß sie mit ihren Tiraden mitunter übers Ziel hinaus, etwa indem sie Hitler als „Kommunisten“ bezeichnete. Die AfD charakterisierte sie in diesem Zusammenhang als „konservativ-libertäre“ Partei.

Musk, der nicht mit profunderer Kenntnis der deutschen Politik glänzte, nahm solche Positionierungen zum Anlaß, erneut eine Wahlempfehlung für die AfD auszusprechen, der er abermals attestierte, nur sie könne Deutschland noch retten. Alice Weidel sei, hörbar für alle, „eine vernünftige Person“. An den Positionen der AfD sei nichts Empörendes, sie seien schlicht „gesunder Menschenverstand“.

Die letzte Viertelstunde des etwas über eine Stunde dauernden Gesprächs war Musks Mars-Plänen gewidmet, für die Weidel lebhaftes Interesse bekundete. Beide waren sich am Schluß auch darin einig, daß es letzte Gewißheit über die Entwicklung der Menschheit nicht geben könne. Die AfD-Chefin bezeichnete sich selbst als Agnostikerin.

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Im Vorfeld des Live-Talks hatte die US-Zeitung „Politico“ berichtet, daß die EU bis zu 150 Beamte für die Beobachtung des Gesprächs abstellen wolle. Diese sollten genau überwachen, ob Musks Plattform X möglicherweise gegen den Digital Services Act (DSA) verstoße. Im Fokus sollen mögliche Manipulationen der Algorithmen gestanden haben, die Weidel und der AfD erhöhte Sichtbarkeit hätten verschaffen können. Die deutsche NGO „LobbyControl“ hatte zuvor den Verdacht ins Spiel gebracht, bei dem Live-Gespräch könnte es sich um eine illegale Parteispende handeln. (mü)

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