Kiel. Bis auf AfD und Bündnis Sahra Wagenknecht sind sich alle Bundestagsparteien einig, daß Deutschland kräftig aufrüsten muß. Zum einen wegen jüngster Forderungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, der von allen NATO-Ländern Verteidigungsausgaben in Höhe von fünf Prozent des Bruttosozialprodukts fordert; und zum anderen, weil alle etablierten Parteien von Grün bis Schwarz zielstrebig auf die Konfrontation mit Rußland zusteuern.
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Doch das Geld für die Aufrüstung ist nicht vorhanden. Vor diesem Hintergrund wartet der Wirtschaftsexperte und Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Moritz Schularick, mit einem dreisten Vorschlag auf: Deutschlands Rentner – die sogenannten „Boomer“ – sollen für die Rüstungs-Milliarden aufkommen. Denn, unterstellt der Ökonom allen Ernstes: die ältere Generation habe es versäumt, „ausreichend in unsere Sicherheit zu investieren“.
„Mittel- und langfristig wird es nicht ohne Kürzungen und Umschichtungen im Haushalt gehen“, sagte Schularick dem „Spiegel“. „Um nennenswerte Summen zu erreichen, wird man auch an das Rentensystem herangehen müssen.“ Der IfW-Chef schlägt unter anderem vor, das Renteneintrittsalter zu erhöhen – damit die Bundeswehr finanziert werden kann. Und dann gleich die nächste Zumutung: den Lebensstandard der Ruheständler solle man „auf dem aktuellen Niveau durch einen Inflationsausgleich einfrieren“. Allein in diesem Jahr würden die Renten voraussichtlich um 3,5 Prozent steigen. „Das ist in einer stagnierenden Wirtschaft kaum noch zu rechtfertigen“, sagt Schularick.
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Es gehe dabei auch um Generationengerechtigkeit, denn: „Es war die ältere Generation, die es versäumt hat, in den vergangenen Jahrzehnten ausreichend in unsere Sicherheit zu investieren.“ „Stattdessen hat sie die Friedensdividende konsumiert.“ Auch habe sie es unterlassen, das Rentensystem zukunftssicher zu machen. „Deshalb wäre es schwierig, wenn die Älteren nun ihren Beitrag zur Stärkung der Verteidigung verweigern würden“, zeigt sich Schularick überzeugt.
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Ein bezahlter wissenschaftler der für seine Auftragsgeber und seine Fortkommen ganze Gesellschaften vernichten würde.
Wissenschaft ohne Empathie. Was für ein kleiner Mensch…