Elon Musk und Alice Weidel im Live-Gespräch: Altparteienkartell in Panik

7. Januar 2025
Elon Musk und Alice Weidel im Live-Gespräch: Altparteienkartell in Panik
International
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Foto: Symbolbild

Boca Chica/Berlin. Elon Musk hat sich jetzt endgültig auf die deutsche Politik eingeschossen und scheint entschlossen, sie kräftig durcheinanderzuwirbeln: für kommenden Donnerstag, den 9. Januar, will Musk nun auf seiner Plattform X (früher Twitter) ein Live-Gespräch mit AfD-Chefin Alice Weidel führen. Weidel bestätigte den Termin und schrieb auf X: „Wir freuen uns sehr auf das Gespräch und vor allem auf viele Zuhörer!“

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Ein X-Nutzer hatte den Vorschlag für das Gespräch mit Weidel gemacht, nachdem sich Musk mit seinem Gastbeitrag „in der Welt am Sonntag“ erneut für die AfD starkgemacht und damit ein heftiges Beben in der polit-medialen Klasse in Deutschland ausgelöst hatte. So warnte Noch-Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Elon Musk vor einer Einflußnahme im deutschen Wahlkampf. Musk reagierte darauf in einem weiteren X-Post und nannte Habeck am Freitag einen „traitor to the German people“ – einen „Volksverräter“.

Auch Bundeskanzler Scholz (SPD), der zuvor ebenfalls von Musk kritisiert worden war („inkompetent fool“ – „unfähiger Dummkopf“), reagierte in einem Gespräch mit dem „Stern“ ungehalten: „Viel bedenklicher als solche Beschimpfungen finde ich, daß sich Musk für eine in Teilen rechtsextreme Partei wie die AfD einsetzt, die die Annäherung an Putins Rußland predigt und die transatlantischen Beziehungen schwächen will“, unterstellte der Kanzler.

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Der unabhängige Publizist und Verleger Götz Kubitschek ordnet das bevorstehende Live-Gespräch zwischen Musk und Weidel realistischer ein und wagt in einem Beitrag auf seinem Portal „sezession“ eine interessante Prognose: „Musk hat mit wenigen Aussagen das getan, was in Deutschland selbst niemand wagte oder vermochte: Er hat die AfD nicht nur zu einer normalen Partei erklärt, sondern zur letzten Chance, die unser Land noch habe. (…) Musk weiß, daß er mit seiner stimmungsverändernden Unterstützung jene Teile der AfD stärkt, die seine Agenda teilen. Er bindet die Partei dadurch enger an die USA, an das zumindest, was er darunter versteht (das Libertäre, das Innovative, das Kapitalistische, das ortlos Machbare). (…) Musks Äußerungen und sein Text [in der „Welt“; d. Red.] wirken bereits. In der AfD selbst kann man eine Monopolisierung wahrnehmen: Alice Weidel, die persönlich angesprochen und zur Galionsfigur gekürt worden ist, will einen exklusiven Zugang zu diesem machtvollen Unterstützer. Allein damit wird sie Mehrheiten bilden können innerhalb ihrer Partei.“ (mü)

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Ein Kommentar

  1. Gottfried Suchomski sagt:

    Der böse Musk, mischt sich also in unsere Politik ein.
    Pfeift ein Kanzler Scholz aber Trump belehrend wegen seinen Vorstellungen zu Grönland und dem Panama Kanal zusammen,dann ist das natürlich gaaanz was anderes und hat nichts mit Einmischung zu tun.
    Der gute Mann weiß wohl insgeheim, daß er Trump nie mehr unter die Augen treten wird, da wird man wohl etwas mutig.

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