Deutsche Mittelständler: Kein Silberstreif am Horizont

6. Januar 2025
Deutsche Mittelständler: Kein Silberstreif am Horizont
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die deutsche Industrie blickt mit großen Sorgen ins neue Jahr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Bundesverbandes der mittelständischen Wirtschaft (BVMW). Die meisten der 1273 Teilnehmer, die bis Ende Dezember zu ihren Prognosen befragt wurden, sind pessimistisch, was die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland angeht.

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Demnach glauben 80 Prozent aller Mittelständler an ein stärkeres Schrumpfen der Wirtschaft als noch im laufenden Jahr. Bereits 2024 ist das Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent gesunken; ebenso wie im Jahr davor. Würden sich die Befürchtungen der Mehrheit der Befragten bewahrheiten, würde die deutsche Wirtschaftsleistung erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik drei Jahre hintereinander schrumpfen.

Immerhin ein stattliches Fünftel der Befragten ist noch pessimistischer und erwartet für 2025 nicht nur ein Schrumpfen der Wirtschaft, sondern sogar eine handfeste Depression. Das würde die wirtschaftliche Gesamtsituation in Deutschland noch weiter verschlechtern. Ein Verlust an Arbeitsplätzen und eine weiter voranschreitende Deindustrialisierung wären die Folge.

Für die desolate Lage macht der BVMW vor allem die Politik verantwortlich. Diese habe mit ihrem „Hin und Her“ das „Vertrauen auf Besserung“ erschüttert, so Christoph Ahlhaus, Bundesgeschäftsführer des Verbandes, gegenüber der dpa.

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Schon seit Monaten warnen Wirtschaftsvertreter die Politik vor einer verschärften Wirtschaftskrise. Erst kürzlich ergab eine Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), daß die Mehrheit der Wirtschaftsverbände in Deutschland eine Verschlechterung der Lage in ihren Branchen feststellen. Dazu betonte etwa Marie-Christine Ostermann, Verbandspräsidentin der Familienunternehmer, daß ohne eine Wirtschaftswende nach der Wahl viele Unternehmen ins Ausland abwandern könnten.

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