Wien. Spätestens seit dem angeblichen Postdamer „Geheimtreffen“, an dem unter anderem der österreichische Identitären-Vordenker Martin Sellner teilnahm, ist dessen Forderung nach der „Remigration“ von Ausländern in aller Munde. Und geschadet hat die Publicity offenbar nicht: stattliche 50 Prozent der Österreicher, genau die Hälfte, stimmen Sellner zu und fordern eine „umfassende Remigration“. Das geht aus einer Umfrage des linken österreichischen „Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes“ (DÖW) hervor.
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Dieses veröffentlichte jetzt erstmals ein „Rechtsextremismus-Barometer“, um die Verbreitung vermeintlich „rechtsextremer“ Einstellungen in der Bevölkerung zu erfassen und zu dokumentieren. Wegen seiner linken Schlagseite ist die Arbeit des DÖW mit Vorsicht zu genießen.
Für die erste Untersuchung wurden im Frühjahr dieses Jahres 2198 Personen vom Institut marktagent befragt. Rund zehn Prozent der Befragten haben sich dabei das Prädikat „mit klar rechtsextremen Einstellungen“ verdient, wie DÖW-Chef Andreas Kranebitter wissen ließ. Für diese Kategorisierung wurden Aussagen wie „Unser Volk ist den anderen Völkern von Natur aus überlegen“ oder „Ich wünsche mir einen starken Mann an der Spitze dieses Landes, der sich nicht um ein Parlament kümmern muß“ als Indikatoren herangezogen.
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„Bedenklich“ sei auch die Haltung vieler Befragter im Hinblick auf Muslime. Denn 36 Prozent der Befragten, mehr als ein Drittel, gaben an, nicht neben Muslimen leben zu wollen. Zudem äußerten 56 Prozent, sie fühlten sich durch Muslime manchmal fremd.
Ein weiteres Ergebnis zeigt, daß 51 Prozent der Aussage zustimmen: „Die Bevölkerung wird von den Medien systematisch belogen.“ Zusätzlich waren 47 Prozent der Ansicht, daß die „österreichische Bevölkerung durch Zuwanderung ersetzt wird“.
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Aber noch weitere Umfragebefunde erwecken das Mißtrauen des DÖW. So haben bemerkenswerte 84 Prozent der Befragten ein positives Verhältnis zum Begriff „Heimat“, 61 Prozent zu „Nation“ und „Volk“. Und, besonders brisant in der Alpenrepublik: fast die Hälfte, nämlich 49 Prozent, stimmen der in Österreich gefährlichen Aussage zu, das Land sei „Teil einer deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft“.
Sein „Rechtsextremismus-Barometer“ will das DÖW künftig alle zwei Jahre veröffentlichen. (mü)
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