Grüner Größenwahn: Baerbock erwärmt sich für Bundeswehreinsatz in Gaza

8. Oktober 2024
Grüner Größenwahn: Baerbock erwärmt sich für Bundeswehreinsatz in Gaza
International
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Foto: Symbolbild

Berlin/Gaza. Die Bundeswehr ist heute kampfunfähiger denn je und hat größte Schwierigkeiten, auch nur die der NATO zugesagte Brigade für Litauen adäquat auszustatten. Das hindert deutsche Außenpolitiker aber nicht, sich fieberhaft nach neuen Aufgaben für die Bundeswehr umzusehen – zum Beispiel im Kriegsgebiet im Nahen Osten.

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So verstieg sich Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) jetzt zu der Vorstellung, deutsche Soldaten könnten dort im Rahmen einer internationalen Schutztruppe für Frieden sorgen. Im „Stern“ erklärte sie, daß „Frieden internationale Sicherheitsgarantien“ brauche und daß Deutschland und die Bundeswehr dazu einen Beitrag leisten müßten. Damit wärmt Baerbock ihre Forderungen vom Sommer neuerlich auf.

Anfang Juni hatte sie im „Spiegel“ erklärt, daß sie sich eine deutsche Beteiligung für eine internationale Schutztruppe in Gaza vorstellen könne. „So wie wir das der Ukraine deutlich gemacht haben, wir stehen für ihre Freiheit und für ihren Frieden ein, gilt das für mich auch für den Nahen Osten. Wenn es jetzt nicht nur einen Wiederaufbau braucht, sondern eine internationale Schutztruppe, die dafür garantiert, daß wir endlich, endlich zu Frieden im Nahen Osten kommen, dann ist das auch unser gemeinsamer Auftrag“, erklärte Baerbock damals in wackeligem Deutsch.

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Entlarvend ist dabei, in welchen Bahnen sich das außenpolitische Denken der grünen Außenamtschefin bewegt. Sie vergleicht eine mögliche Gaza-Schutztruppe nämlich mit der Besetzung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Alliierten. Denn „diese hätten durch ihre Präsenz den Nachbarländern die Sicherheit garantiert, daß von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehe“.

In Berlin regt sich allerdings Widerspruch gegen Baerbocks Nahost-Ambitionen. So weist die SPD-Wehrbeauftragte Eva Högl auf den desolaten Zustand der Bundeswehr hin: „Ich will losgelöst von der politischen Entscheidung über eine Friedensmission deutlich sagen, daß unsere Bundeswehr einen solchen Einsatz aktuell kaum leisten könnte. Unsere Bundeswehr ist jetzt schon am Rande dessen, was machbar ist.“ (mü)

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Die Vorstellung von Bundesaußenministerin Baerbock (Grüne), eine „internationale Schutztruppe“ mit Beteiligung der Bundeswehr könnte im Gaza-Streifen für Frieden sorgen, ist fernab jeglicher Realität. Vergleichbare „Schutztruppen“, zum Beispiel UN-Blauhelme, haben in der Vergangenheit stets versagt, wenn es „ernst“ wurde.
    Zunächst bräuchte eine solche „Schutztruppe“ die Zustimmung der israelischen Regierung. Diese würde freilich nicht erteilt werden, zumal Netanyahu erklärt hat, daß es Frieden im Gaza-Streifen erst geben wird, wenn die Terrororganisation Hamas endgültig zerschlagen ist. Und danach sieht es zur Zeit nicht aus!

    Unserer Bundeswehr sei geraten, vorläufig besser an ihrer „Kriegstauglichkeit“ zu arbeiten. Da hat sie garantiert noch viel zu tun!

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