Russischer Geheimdienst zum Nord Sream-Jahrestag: Angelsachsen waren beteiligt

1. Oktober 2024
Russischer Geheimdienst zum Nord Sream-Jahrestag: Angelsachsen waren beteiligt
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Zum zweiten Jahrestag des folgenschweren Anschlags auf die Nord Stream-Pipelines in der Ostsee hat sich jetzt der russische Auslandsgeheimdienst SWR zu Wort gemeldet und dabei westliche Akteure als Drahtzieher und Verantwortliche ins Spiel gebracht. In einer Mitteilung, die von der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti wiedergegeben wurde, heißt es: „Rußlands Auslandsgeheimdienst hört nicht auf, Informationen über die Umstände der Explosionsserie in der Ostsee am 26. September 2022 zu sammeln. Es gehen immer mehr neue Informationen ein, welche die These bestätigen, die von dem Behördenchef S. E. Naryschkin geäußert wurde: daß die Angelsachsen an den besagten Vorfällen beteiligt waren.“

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Die Geheimdienstler unterstreichen in diesem Zusammenhang, daß die vorhandenen Informationen eindeutig darauf hindeuteten, daß die Angriffe auf die Ostsee-Pipelines ein Akt des internationalen Terrorismus und des Wirtschaftskrieges der Angelsachsen gegen ihre Verbündeten in Europa, vor allem Deutschland, gewesen seien.

Seit 2022 versuchten vor allem die USA und Großbritannien systematisch, das Nord Stream-Thema tunlichst von der Berichterstattung zu streichen, stellt das SWR fest: „Darüber hinaus gibt es Informationen, daß Washington und London vor dem zweiten Jahrestag des Terroranschlags beschlossen haben, eine Desinformationskampagne durchzuführen, um den wahren Zweck der Sabotage und ihrer Organisatoren zu vertuschen.“

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Die Geheimdienstler nehmen damit Bezug auf die seit Anfang des Jahres von US-Medien in Umlauf gebrachte Version, die Anschläge seien von ukrainischen Extremisten verübt worden, die zu diesem Zweck den erforderlichen Sprengstoff mit einer gecharterten Segeljacht in die Ostsee gebracht hätten. Auch den deutschen Ermittlungsbehörden sei diese Variante als „Hauptversion“ nahegelegt worden: „Sie sind ultimativ beauftragt worden, die Ermittlungen bis Jahresende zügig abzuschließen, den Terroranschlag ‚ukrainischen Abenteurern aufzubürden, die Rußland hassen‘, und die transatlantische Zusammenarbeit aus der Schußlinie zu nehmen.“

Das SWR erinnert in diesem Zusammenhang daran, daß die Nord-Stream-Sprengung der europäischen Wirtschaft irreparablen Schaden zugefügt habe. Unabhängige Politiker und Experten in westlichen Ländern zeigten jedoch weiterhin Interesse, verläßliche Informationen über Hergang und Hintergründe des  Anschlags zu erhalten. (mü)

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