Noch schlimmer als Boris Johnson: Neuer britische Außenminister bezeichnet Rußland als „Mafia-Staat“

1. Oktober 2024
Noch schlimmer als Boris Johnson: Neuer britische Außenminister bezeichnet Rußland als „Mafia-Staat“
International
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Foto: Symbolbild

London. Unter der neuen linken Labour-Regierung läßt die britischen Rußland-Politik die letzten Hemmungen fallen. Jetzt hat der neue britische Außenminister David Lammy Kremlchef Putin unumwunden als Chef eines „Mafia-Staates“ beschimpft.

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Während der jüngsten Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York warf Lammy Rußland vor, das Völkerrecht „mit Füßen zu treten“ und sich hinter einer fadenscheinigen Rhetorik zum Schutz des globalen Südens zu verstecken. Dann wurde er deutlich und sagte, an die Adresse des russischen Präsidenten Putin gerichtet: „Ihre Invasion ist in Ihrem eigenen Interesse. Sie wollen Ihren Mafia-Staat in ein Mafia-Imperium verwandeln. Ein Imperium, das auf Korruption aufgebaut ist.“

Weiter betonte der schwarze Außenminister, daß er nicht nur als Brite und Diplomat spreche, sondern auch als Schwarzer, dessen Vorfahren aus Afrika in die Sklaverei verschleppt worden seien: „Imperialismus: ich erkenne ihn, wenn ich ihn sehe. Und ich werde ihn so nennen, wie er ist“, schäumte Lammy.

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Aus Moskau kam prompt Widerspruch. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte zu den Ausfällen des britischen Chefdiplomaten: „Wir sind mit dieser Position nicht einverstanden, das haben wir wiederholt gesagt. Rußland handelt in voller Übereinstimmung mit allen Grundsätzen und Normen des Völkerrechts, einschließlich der Verteidigung seiner legitimen Interessen.“ (mü)

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