Berlin. Auch das deutsche Gesundheitssystem befindet sich in der Krise – in vielen Regionen herrscht Ärztemangel, und in den Krankenhäusern ist das Personal unterbezahlt und überfordert. Aber noch etwas macht dem Gesundheitspersonal zu schaffen: die Übergriffe auf Ärzte, Pfleger und Stationsschwestern nehmen zu. Man hätte es noch vor wenigen Jahren nicht für möglich gehalten: in Kliniken und Notaufnahmen häufen sich Fälle von Beleidigungen, Beschimpfungen, Drohungen und selbst nackter Gewalt. Sogar vor den Hausarztpraxen macht diese Entwicklung nicht halt.
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In Berlin sehen sich die DRK-Kliniken deshalb jetzt zu einem ungewohnten Schritt veranlaßt, der eigentlich einer gesellschaftliche Bankrotterklärung gleichkommt. Den Mitarbeitern werden künftig nicht etwa medizinische Fortbildungsmaßnahmen, sondern Selbstverteidigungskurse angeboten. In einer Presseerklärung heißt es dazu verklausuliert: „Ab dem 10. September 2024 starten die ersten Kurse zur körperlichen Deeskalation mit dem Experten Danièl Lautenschlag. Ziel ist es dabei, körperliche Übergriffe so abzuwehren, daß alle Beteiligten sowohl physisch als auch psychisch möglichst unversehrt bleiben.“ In „unterschiedlichen Workshops“ sollen die Mitarbeiter geschult werden, „wie sie Konfliktsituationen frühzeitig erkennen und angemessen darauf reagieren können“.
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Daß der Fachmann Danièl Lautenschlag kein Psycho- und Deeskalationsexperte, sondern ein bekannter Kampfsportler ist, verschweigt die Klinikleitung dezent.
Die Kurse sollen an allen Klinikstandorten angeboten weren. Die Teilnahme „gilt als Arbeitszeit und wird in den Dienstplänen der Beschäftigten berücksichtigt“, wird offiziell mitgeteilt.
Der Berliner DRK-Geschäftsführer Dr. Christian Friese läßt angesichts der Entwicklung Resignation durchklingen: „So schwer es fällt, die Übergriffe auf unsere Kolleginnen und Kollegen ertragen zu müssen, so sehr sind sie doch eine Realität, mit der wir umgehen müssen.“ Die „Mitarbeitenden“ müßten lernen, „wie sie sich in kritischen Situationen mit gewaltbereiten und gewalttätigen Personen verhalten können“.
Nota bene: Krankenhäuser waren „früher“ nicht als Schwerpunkte von Gewaltkriminalität verschrieen – ebensowenig wie Freibäder und Bahnhöfe. (rk)
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„So schwer es fällt, die Übergriffe auf unsere Kolleginnen und Kollegen ertragen zu müssen“, so der Berliner DRK-Geschäftsführer Dr. Christian Friese, „so sehr sind sie doch eine Realität, mit der wir umgehen müssen“. (Artikel, fünfter Absatz).
Seine Äußerung wirft folgende Frage auf: Wieso müssen Ärzte, Pfleger und Stationsschwestern in Krankenhäusern Übergriffe von gewalttätigen Personen denn überhaupt „ertragen“? Es gehört nicht zum Aufgabenkatalog von Krankenhauspersonal, sich mit solchen Personen wie in einem Kampfsport-Ring auseinanderzusetzen!
Was also tun? Nun, in jedem deutschen Krankenhaus muß es künftig Security-Personal geben, das von jedem Arzt und jedem Pfleger im Bedarfsfalle (Notfall) per Mobilfunkgerät (einstellige Notfallnummer) alarmiert werden kann. Dieses Security-Personal muß mit Schlagstock, Reizgas und gegebenenfalls mit Hochspannungs-Teaser ausgestattet und in Selbstverteidigungstechniken geschult sein.
Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, als man als Patient oder als Angehöriger noch Respekt vor Praxis- und Krankenhausärzten hatte. Das war damals eine Selbstverständlichkeit, und „Deeskalation“ war im Gesundheitswesen ein absolutes Fremdwort!