Leer. Jan R. ist sich treu geblieben – der ehemalige Bundeswehrsoldat verweigerte im November 2021 die noch von der früheren Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer verfügte Corona-Impfung und zog jetzt die Konsequenz: er trat seine Haftstrafe an.
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Der frühere Hauptgefreite lehnte die Impfung, zu der er mehrmals von seinen Vorgesetzten aufgefordert worden war, unter Verweis auf gesundheitliche Bedenken ab. Vor Gericht führte er aus, daß weder seine Vorgesetzten noch der behandelnde Truppenarzt seine Bedenken ernstgenommen hätten. Im März 2022 wurde Jan R. dann zunächst vom Dienst suspendiert und im März 2023 schließlich unehrenhaft entlassen. Darauf folgte eine Anklage wegen Gehorsamsverweigerung, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden kann. Das Gericht befand R. für schuldig und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 60 Euro. Diese wurde später auf 15 Euro pro Tag reduziert, da Jan R. derzeit Bürgergeld bezieht.
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Am 19. Juni 2024 erhielt er eine Ladung zum Haftantritt, laut der er eine Haftstrafe von 40 Tagen für den Fall antreten müsse, wenn er nicht innerhalb von drei Wochen insgesamt 1.346,50 Euro bezahle. Das tat R. nicht. Stattdessen trat er am letzten Freitag, dem 12. Juli, seine Haft an.
Die im Herbst 2021 verfügte „Duldungspflicht“ für die Corona-Impfung wurde erst vor wenigen Monaten von der Bundeswehr kleinlaut ausgesetzt, nachdem immer mehr Berichte über die Unwirksamkeit sowohl der Corona-Maßnahmen als auch der Impfung selbst bekanntgeworden waren. In anderen Ländern, auch den USA, werden während der „Pandemie“ diskriminierte und aus dem Dienst entlassene Soldaten deshalb längst wieder rehabilitiert und zum Teil entschädigt. Deutschland ist davon offenbar noch Welten entfernt. (rk)
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