Berlin. Im Rahmen des neuen Staatsbürgerschaftsrechts, das jetzt in Kraft trat, ist der deutsche Paß praktisch zum Nulltarif zu haben. Anders als bisher muß künftig auch die alte Staatsbürgerschaft nicht mehr abgegeben werden. Kein Wunder, daß der Andrang auf die deutsche Staatsbürgerschaft immens ist.
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Besonders groß ist das Interesse bei Türken, von denen viele schon lange in Deutschland leben, die deutsche Sprache beherrschen und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten. Bei der Türkischen Gemeinde in Deutschland wird denn auch mit einem erheblichen Anstieg der Einbürgerungen gerechnet. Der Vorsitzende der Gemeinde, Gökay Sofuoğlu, hält bis zu 50.000 Anträge pro Jahr für denkbar.
Schon seit Wochen häufen sich bei den Einbürgerungsbehörden die Anfragen zu den neuen Regelungen, ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Die Leiterin des Hamburger Migrationsamtes, Annette Kindel, rechnet damit, daß die Zahl der Einbürgerungsanträge und -entscheidungen bis 2024 nochmals deutlich steigen wird, nachdem bereits in den zurückliegenden Jahren jeweils signifikante Anstiege verzeichnet wurden. Im vergangenen Jahr wurden in Hamburg 7.537 Ausländer eingebürgert; allein in den ersten fünf Monaten dieses Jahres waren es bereits 3.128. In Bayern wurden 2023 mehr als 36.000 Menschen eingebürgert; in den ersten vier Monaten dieses Jahres waren es rund 14.500.
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Wie die „Bild“-Zeitung vorrechnete, sind mit Inkrafttreten des neuen Staatsbürgerschaftsrechts auf einen Schlag 3,4 Millionen in Deutschland lebende Ausländer potentiell berechtigt, sich einbürgern zu lassen – davon allein 1,4 Millionen Asylanten, die seit 2016 ins Land geströmt sind, viele davon illegal. Auch Reinhard Sager (65), Präsident des Deutschen Landkreistages, schätzt, daß sich die Antragszahlen im Vergleich zu den vergangenen Jahren verdoppeln oder sogar verdreifachen werden. (rk)
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[…] Quelle: zuerst.de […]
Da wird sich die neue Partei DAVA aber freuen, sie sind ihrem Ziel in Deutschland wieder einen Schritt näher gerückt. Vor Wien damals, konnten sie noch gestoppt werden, aber heute kriegen sie sogar aus Berlin noch Unterstützung.