Personalnot des ukrainischen Militärs: Keine Soldaten mehr zur Ausbildung ins Ausland

4. Mai 2024
Personalnot des ukrainischen Militärs: Keine Soldaten mehr zur Ausbildung ins Ausland
International
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Foto: Symbolbild

Kiew/Washington. Daß dem ukrainischen Militär für eine Stabilisierung der wankenden Front die Soldaten fehlen, pfeifen inzwischen die Spatzen von den Dächern – selbst im Westen. Inzwischen ist die Situation so prekär, daß es nicht mehr genügend Soldaten gibt, die an Ausbildungsprogrammen im Westen teilnehmen können.

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Die letzte durch US-Militärs ausgebildete Brigade hat Deutschland im Januar oder Februar verlassen, berichtete kürzlich die „Washington Post“ unter Berufung auf einen US-Beamten. Die Anzahl der Ausbildungslehrgänge und der daran teilnehmenden ukrainischen Soldaten, die in US-Stützpunkten in Westeuropa ausgebildet werden, ist demnach den letzten Monaten fast auf null gesunken. Laut „Washington Post“ (WP) deutet das darauf hin, daß der Kiewer Administration die Soldaten ausgehen.

US-amerikanische Militärs hatten bereits im April 2022 mit der Ausbildung ukrainischer Truppen begonnen. Die Ausbildungskurse fanden auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz statt. Bis Ende 2022 hatten rund 3.100 ukrainische Soldaten eine US-Ausbildung erhalten. Das Programm wurde im Januar 2023 noch erweitert, um zwölf Brigaden im Vorfeld der schließlich fehlgeschlagenen Kiewer „Gegenoffensive“ im Sommer auszubilden.

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Zusätzlich zu diesen zwölf Brigaden wurden drei Brigaden durch andere europäische NATO-Mitglieder ausgebildet, während US-amerikanische Ausbilder ein Panzerbataillon und zwei Bataillone der Nationalgarde in kombinierter Waffentaktik (in Deutschland bekannter als „Gefecht der verbundenen Waffen“) unterrichteten.

Die letzte in Deutschland ausgebildete Brigade verließ im Januar oder Februar 2024 den Truppenübungsplatz Grafenwöhr, auf dem das größte US-Ausbildungskommando in Übersee stationiert ist. In den Monaten seither wurden keine weiteren Soldaten mehr ausgebildet, was laut WP „auf eine Erschöpfung der Personalpipeline hindeutet“.

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Erst letzte Woche verbot das ukrainische Außenministerium für alle im Ausland lebenden ukrainischen Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Ausstellen oder Erneuern von Dokumenten oder Pässen in den konsularischen Vertretungen im Ausland. Die Exil-Ukrainer sollen dadurch gezwungen werden, in die Heimat zurückzukehren, wo sie an der Front gebraucht werden. (mü)

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