Heraklion/Athen. Im Mittelmeer zeichnet sich ein neuer „hot spot“ der illegalen Massenzuwanderung ab: die südlichen griechischen Inseln. Jetzt hat Athen die EU-Kommission um Unterstützung bei der Rückführung illegaler Migranten aus Ägypten gebeten.
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Der Zustrom von Migranten auf die südlichste Insel Griechenlands, Gavdos, ist in letzter Zeit sprunghaft angestiegen. Allein am letzten Wochenende kamen etwa 300 Menschen an. Schätzungen der Regierung zufolge sind in den letzten drei Monaten etwa 1.500 Menschen mit dem Boot von Ägypten auf die südlich von Kreta gelegene Insel gelangt. Bei den meisten Migranten handelt es sich um Ägypter, ein kleiner Teil gibt an, aus Bangladesch und Pakistan zu sein.
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Die Anlandung von Einwanderern auf Kreta ist mittlerweile ein tägliches Phänomen. Am vergangenen Montag wurden 80 bis 85 Personen gestellt, die in der Gegend von Kale Limeni südlich von Heraklion ankamen. Zwei weitere Boote wurden in den frühen Morgenstunden am Montag sowie am Sonntag im Süden der Präfektur Heraklion gesichtet.
Der griechische Migrationsminister Dimitris Kairidis erwartet in den nächsten Wochen ein Eingreifen der EU-Behörde, um mit Ägypten ein Abkommen über die Rückführung von Migranten in das nordafrikanische Land unterzeichnen zu können. (mü)
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