Bayern verbietet Gender-Sondersprache: „Sprache muß klar und verständlich sein“

25. März 2024
Bayern verbietet Gender-Sondersprache: „Sprache muß klar und verständlich sein“
Kultur & Gesellschaft
1
Foto: Symbolbild

München. Die bayerische Staatskanzlei hatte es bereits angekündigt: das bayerische Kabinett hat jetzt die Gender-Sektensprache an Schulen, Hochschulen und Behörden im Freistaat verboten. Dafür wurde die Allgemeine Geschäftsordnung für die Behörden (AGO) geändert. In Bayern sind Behörden und Schulen schon jetzt dazu verpflichtet, im Schriftverkehr die Regeln der deutschen Rechtschreibung zu befolgen. Die AGO ist nun aber „klarstellend ergänzt“ worden. Über disziplinarrechtliche Maßnahmen im Falle von Zuwiderhandlungen soll im Einzelfall entschieden werden, sagte ein Sprecher des bayerischen Staatsministeriums.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Ausgenommen von der Regelung sind nur Universitätsprofessoren. Im Hochschulinnovationsgesetz soll jedoch festgehalten werden, daß Studenten für das Nichtgendern keine Nachteile erhalten, wie etwa Punktabzug bei der Bewertung.

Der Chef der bayerischen Staatskanzlei, Florian Herrmann, ließ Medienvertreter wissen: „Für uns ist die klare Botschaft: Sprache muß klar und verständlich sein.“ Das Verbot diene auch dazu, die „Diskursräume“ in einer liberalen Gesellschaft offenzuhalten. Eine ideologisch geprägte Sprache habe hingegen eine exkludierende Wirkung. Herrmann unterstrich: „Klar ist, daß Lehrkräfte sich daran halten müssen.“ Dies betreffe den gesamten dienstlichen Schriftverkehr, die komplette interne Kommunikation und den Schulunterricht.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

CSU-Ministerpräsident Söder hatte die Entscheidung schon im Dezember angekündigt und erklärt: „Mit uns wird es kein verpflichtendes Gendern geben. Im Gegenteil: Wir in Bayern werden das Gendern in Schule und Verwaltung untersagen.“

Außer Bayern verbieten bereits Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein das Gendern an Schulen. Auch die Mehrheit der Deutschen lehnt die Gender-Sondersprache mit Sternchen, Sprechpausen und anderen Absonderlichkeiten ab. Immer wieder bestätigen Umfragen, daß sich etwa drei Viertel der Bürger an der Gendersprache stören.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der Vorsitzende des Vereins Deutsche Sprache (VDS), Walter Krämer, begrüßt den Entschluß aus München: „Markus Söder hat ein klares Signal an den Rest der Republik gesendet: Sprache muß ideologiefrei und verständlich bleiben.“ Der dauernde Fokus auf das Geschlecht eines Menschen verhindere die Kommunikation und baue Barrieren auf, so Krämer. (rk)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Ein Kommentar

  1. E.W. sagt:

    Gibt es eigentlich auch in anderen Sprachen desen GenderUnfug? Wäre interessant zu wissen. Oder ist dies NUR im deutschen Sprachgebiet so.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.