Zivilschutz wird wieder großgeschrieben: Städte- und Gemeindebund will mehr Bunker und Sirenen

15. März 2024
Zivilschutz wird wieder großgeschrieben: Städte- und Gemeindebund will mehr Bunker und Sirenen
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Forderung von Bundesverteidigungsminister Pistorius (SPD), Deutschland müsse „kriegstüchtig“ werden, hat jetzt auch die Kommunen erreicht. André Berghegger, Chef des Städte- und Gemeindebundes, sprach sich angesichts der veränderten Bedrohungslage für mehr Bunker und zusätzliche Sirenen aus. Und: „Für den Schutz der Zivilbevölkerung brauchen wir in jedem der nächsten zehn Jahre mindestens eine Milliarde Euro.“

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Berghegger sagte weiter, Sicherheit sei nicht mehr selbstverständlich. Er kritisierte es als „fatales Signal“, daß im laufenden Haushalt ausgerechnet beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe um 40 Millionen Euro gekürzt werde. „Hier müßte man aufstocken.“

Nach Ansicht des kommunalen Spitzenverbandes muß es unter anderem mehr Bunker geben. Von den 2.000 öffentlichen Schutzräumen aus dem Kalten Krieg seien nur noch 600 vorhanden, die rund 500.000 Personen aufnehmen könnten, sagte Berghegger. „Es ist dringend notwendig, stillgelegte Bunker wieder in Betrieb zu nehmen.“

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Außerdem müßten neue, moderne Schutzräume gebaut werden. In Ballungszentren könne man auch Tiefgaragen und U-Bahn-Schächte nutzen. „Das sehen wir aktuell in Kiew, wo Menschen Zuflucht vor russischen Raketen suchen. Auch in Deutschland müssen wir für ein solches Szenario planen.“ Der Gemeindebund drängt auch darauf, zusätzliche Sirenen zu installieren. (rk)

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Wenn im Zweiten Weltkrieg in den deutschen Städten die Sirenen heulten, nahmen die Mütter ihre Kinder bei der Hand und den gepackten Koffer mit dem Notwendigsten und eilten zu den Schutzräumen, die meistens nur normale Hauskeller waren. Das Gros der Männer kämpfte an den Fronten im Ausland und in der Heimat. Und wenn die Mütter mit den Kindern nach der Entwarnung wieder zurück in ihre Wohnungen wollten, war oft das Entsetzen groß – ihr Wohnhaus lag in Trümmern.

    Ein mit ziemlicher Sicherheit von der NATO begonnener Krieg gegen die Russische Föderation (Kriegshysterie nur im Westen!) würde für die hiesige Zivilbevölkerung nicht wesentlich anders aussehen als im Zweiten Weltkrieg. Der beste Schutz für die deutsche Zivilbevölkerung wären nach meiner festen Überzeugung allerdings nicht neue Schutzräume und Bunkeranlagen, sondern die Wiederherstellung guter Beziehungen zur Russischen Föderation! Insofern kann Schelenskyjs Ukraine für Deutschland kein „Vorbild“ sein. Denn hätte die ukrainische Armee angesichts der erdrückenden Übermacht Rußlands an Soldaten, Kriegsgerät und Munition die Waffen gestreckt (Papst Franziskus‘ weiße Flagge), die ukrainische Zivilbevölkerung bräuchte russische Raketen dann nicht mehr zu fürchten.

    Hingegen haben Sirenen durchaus einen Sinn nicht nur in Kriegszeiten. Hätten damals Sirenen im Ahrtal die dortige Bevölkerung vor dem rasant steigenden Hochwasser gewarnt – es kam in der Nacht -, die Zahl der Toten und Verletzten wäre deutlich niedriger gewesen!

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