US-Denkfabrik: Immer mehr Menschen liebäugeln mit „autokratischen“ Systemen

5. März 2024
US-Denkfabrik: Immer mehr Menschen liebäugeln mit „autokratischen“ Systemen
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Die transatlantischen Eliten sind aufgeschreckt: immer mehr Menschen weltweit haben von den selbsternannten „Demokraten“ genug und können sich für Alternativen erwärmen. Das geht aus einem Bericht des Pew Research Center hervor. Demnach sind stattliche 60 Prozent der Befragten in 24 Ländern weltweit zunehmend von der Art und Weise, wie Demokratien „verwaltet“ werden, desillusioniert. In Frankreich, Griechenland und Spanien sind es sogar 70 Prozent.

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In neun der zehn untersuchten europäischen Länder gab eine solide Mehrheit der Befragten an, daß sie das Gefühl haben, daß es den gewählten Vertretern „egal“ ist, was die Bürger denken.

Besonders besorgniserregend aus Sicht der Forscher: in acht Ländern, darunter Polen und Deutschland, stieg der Prozentsatz der Befragten, die eine „Autokratie“ als gute Regierungsform ansehen. Sogar in Schweden, das sich auf seine demokratischen Traditionen besonders viel zugutehält, ist der Anteil der Befragten, die die repräsentative Demokratie für einen guten Ansatz halten, zurückgegangen.

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In der Untersuchung wird weiters die Theorie vertreten, daß diejenigen, die populistische Parteien wie die AfD – die in dem Bericht ausdrücklich erwähnt wird – befürworten, mit großer Wahrscheinlichkeit auch den „Autoritarismus“ befürworten. Dieser wird gemeinhin mit starken politischen Führern wie Putin, Orbán oder Erdogan in Verbindung gebracht.

Allerdings gibt es derzeit noch in keinem der untersuchten europäischen Staaten eine Mehrheit für autoritäre Herrschaftsformen. Die Zahl der Befürworter war bei der Umfrage in Ländern mit mittlerem Einkommen sowie in einigen Ländern in Lateinamerika, Afrika und Asien am höchsten. (mü)

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Demokratie bedeutet Herrschaft des Volkes (Demos = Volk). Soweit die Theorie. Aber zur Ausübung von „Herrschaft“ werden Machtmittel benötigt, über die die Bürger, also das Volk, in aller Regel nicht verfügen.
    Beispiel Deutschland: Nicht unsere Bürger haben die Macht, sondern die Parteien, obwohl es im Grundgesetz (Artikel 21) heißt, daß „die Parteien an der politischen Willensbildung des Volkes (lediglich) mitwirken“, aber nicht, daß sie die alleinige Macht haben. In Komplizenschaft mit den – insbesondere öffentlich-rechtlichen – Medien ist es für sie ein Leichtes, den deutschen Bürgern ein X für ein U vorzumachen. Da ist es nicht verwunderlich, daß sehr viele Deutsche statt des demokratischen ein autokratisches Gesellschaftssystem akzeptieren würden. Als Vorbilder wären hier zu nennen die quasi-autokratischen Systeme der Russischen Föderation und der Türkei. Im Gegensatz zum deutschen Kanzler, dem der Erhalt der nationalen Identität des deutschen Volkes ersichtlich egal ist, schützen Präsident Putin und Präsident Erdogan ihre Bürger vor den Entartungen der westlichen Kultur. Und während in diesen Ländern ein gesundes Nationalbewußtsein gefördert wird, werden hierzulande national eingestellte Bürger – wie bspw. der thüringische AfD-Spitzenpolitiker Björn Höcke – oft als Feinde der Verfassung verunglimpft.

    Als Negativbeispiel für Demokratie ist hier EU- und neuerdings NATO-Mitglied Schweden zu erwähnen, welches seit etlichen Jahrzehnten eine liberale Demokratie – Betonung auf „liberal“ – als Gesellschaftssystem, aber auch ein gravierendes Problem mit (schwer)kriminellen Migranten-Banden hat.

    Wie ich unlängst auf diesem Forum geschrieben habe, würde es Deutschland mit einem Kanzler Putin, der erwiesenermaßen ein Freund des deutschen Volkes ist, ersichtlich besser gehen!

  2. Mark sagt:

    Wozu braucht man eigentlich „Denkfabriken?“ Und warum gibt es keine Volksabstimmungen in den sogenannten Demokratien?

  3. hans sagt:

    auch diese sogenannten „Demokratien“ sind nur demokratisch angstrichene Autokratien der herrschenden Geld-Clique

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