Unabhängige Investigativ-Portale: Russische Verluste in Wirklichkeit viel geringer

29. Februar 2024
Unabhängige Investigativ-Portale: Russische Verluste in Wirklichkeit viel geringer
International
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Foto: Symbolbild

Moskau/Kiew. Praktisch seit Anfang des Krieges in der Ukraine werfen die Kiew und westliche Medien mit Zahlen von angeblichen russischen Horror-Verlusten um sich. Sie sind mit größter Vorsicht zu genießen, wie unabhängige Recherchen mehrerer Investigativ-Portale nahelegen.

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Die unabhängigen russischen Medienportale „Medusa“ und „Mediazona“ haben die Zahl der bisher im Krieg gegen die Ukraine ums Leben gekommenen russischen Soldaten nachrecherchiert und kommen auf 75.000 Tote. „120 Tote am Tag – das ist der Preis, den Rußland für den Überfall auf das benachbarte Land zahlt”, schrieb „Medusa” dieser Tage.

Die Investigativjournalisten wollen ihre Ergebnisse etwa aus der Auswertung einer Datenbank für Erbangelegenheiten, aus dem Sterberegister und statistischen Angaben sowie aus Informationen von Hinterbliebenen ermittelt haben. „Das ist keine genaue Zahl, das ist eine statistische Schätzung“, räumen sie ein. Der genaue Wert könne sich zwischen 66.000 und 88.000 Gefallenen bewegen.

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Diese Zahlen stehen in deutlichem Widerspruch zu westlichen Angaben, die weit höhere russische Verluste veranschlagen, nämlich etwa rund 400.000 Tote und Verwundete. Das wäre etwa doppelt so hoch wie von „Medusa“ und „Mediazona“ ermittelt, die von 130.000 verletzten russischen Soldaten ausgehen.

Allein 20.000 aus der Haft entlassene russische Straftäter seien bei den Kämpfen in der Ukraine getötet worden, heißt es in der Analyse weiter. Dagegen wird die Zahl der getöteten Kämpfer unter den bei der Mobilmachung von 2022 eingezogenen rund 300.000 Reservisten auf 16.000 geschätzt.

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Zum Verhältnis der Gefallenen auf beiden Seiten meinen die Analysten, daß die jüngsten Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj überzogen seien. Demnach kämen nicht fünf getötete russische Soldaten auf einen ukrainischen, sondern womöglich höchstens zwei. „Um den Abnutzungskrieg zu gewinnen, muß die Ukraine nicht nur der russischen Armee Verluste zufügen, sondern auch versuchen, ihre eigenen Verluste zu verringern“, hieß es. Angesichts der drückenden Materialüberlegenheit der russischen Seite und des eklatanten Munitionsmangels bei den Ukrainern dürfte das schwerfallen. Auch westliche Experten wie der österreichische Oberst Reisner sehen inzwischen kaum noch Perspektiven für einen ukrainischen Sieg. (mü)

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