Immobilien-Experten: Wohnungsneubau in Deutschland praktisch nicht mehr möglich

24. Februar 2024
Immobilien-Experten: Wohnungsneubau in Deutschland praktisch nicht mehr möglich
Wirtschaft
3
Foto: Symbolbild

Berlin. Der deutsche Wohnungsbau steckt in einer tiefen Krise. Eigentlich wollte die „Ampel“-Regierung jährlich 400.000 neue Wohnungen bauen, aber dieses Ziel ist längst in unerreichbare Ferne gerückt. Eine aktuelle Studie des Forschungsnetzwerks „Euroconstruct“, dem unter anderem das Münchner Ifo-Institut angehört, kommt zu einem vernichtenden Befund.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Er kommt einer unverhohlenen Bankrotterklärung der Regierungspolitik gleich. Denn: laut der Untersuchung könnte die Zahl der Wohnungsneubauten in Deutschland bis 2026 um 35 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr zurückgehen. Damit schneidet Deutschland im europäischen Vergleich geradezu katastrophal ab. Demnach dürften 2026 in Deutschland nur noch 175.000 Wohnungseinheiten (statt der ursprünglich geplanten 400.000 pro Jahr) fertiggestellt werden – das wären noch einmal 95.000 weniger als 2023.

Nur in Schweden geht die Zahl fertiggestellter Wohnungen in den kommenden Jahren noch stärker zurück als in Deutschland.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der Befund der Experten ist rundum desaströs. „Vor allem wegen der stark gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten ist der Wohnungsneubau in Deutschland oftmals nicht mehr möglich. Die Politik hat die Rahmenbedingungen bislang nicht entscheidend verbessert“, kritisierte Ifo-Bauexperte Ludwig Dorffmeister. Der Rückgang der Genehmigungszahlen für Bauten verheiße für die kommenden Jahre nichts Gutes.

Einem Frühjahrsgutachten der „Immobilienweisen“ zufolge könnten in Deutschland bis 2027 rund 830.000 Wohnungen fehlen. „Bauen ist heute faktisch unmöglich“, sagte der Präsident des Zentralen Immobilien-Ausschusses, Andreas Mattern. „Wer heute baut, geht bankrott.“ (rk)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

3 Kommentare

  1. Winnetou Apatschi sagt:

    Wenn man Zinsen auf sein Sparguthaben haben möchte, kosten Kredite halt auch Geld.
    Das ist völlig natürlich.
    Aber, für wen brauchen wir eigentlich diese vielen Wohnungen?

    • Meyer sagt:

      Der riesige Bedarf an Wohnungen ist natürlich eine Folge der ungebremsten Massen- migration. Würde man endlich die Grenzen dichtmachen und konsequent abschieben ,so würde sich das Problem deutlich entschärfen .Man sollte auch einmal darüber nachdenken ,welch gigantischer Flächen-,Rohstoff-und Energieverbrauch mit dem angestrebten Neubau derart vieler Wohnungen verbunden ist .bei 400 000 Wohnungen reden wir etwa über eine Größenordnung einer Stadt wie Frankfurt und das Jahr für Jahr .Wie verträgt sich so etwas eigentlich mit den „grünen Klimazielen“.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.