Ex-Kommissionschef Barroso: Die Ukraine ist nicht EU-reif

24. Februar 2024
Ex-Kommissionschef Barroso: Die Ukraine ist nicht EU-reif
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Mit dem früheren EU-Kommissionschef Barroso hat sich jetzt ein weiterer hochrangiger EU-Funktionär gegen die Aufnahme der Ukraine in die Europäische Union ausgesprochen. Barroso verweist auf das zentrale Argument: „Die Europäische Union ist nicht bereit, ein Land, das sich im Krieg befindet, wie die Ukraine, aufzunehmen, denn das würde bedeuten, den Krieg in die Europäische Union zu holen.“ Man werde sich „früher oder später“ auf eine Verständigung vorbereiten müssen.

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Barroso sprach bezeichnenderweise im Rahmen der Konferenz über den EU-Beitrittsprozeß der Ukraine unter dem Motto: „Der Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union – was brauchen wir für eine erfolgreiche Erweiterung?“

Abseits seiner realistischen Einschätzung des Beitrittsprozesses Kiews käute der frühere Kommissionschef allerdings viel offizielle EU-Propaganda wieder. So wäre es nicht nur für die Ukraine, sondern für Europa insgesamt eine Niederlage, „wenn Putin den Krieg in der Ukraine gewinnt“. Und: „Wenn man mich fragt, wo die ‚europäische Armee‘ ist, sage ich: die ukrainische Armee. Die ukrainische Armee ist die ‚europäische Armee’“, sagte Barroso. Dabei sei Putin „nicht verrückt. Er ist gefährlich und ein Autokrat, aber er ist nicht irrational.“ Der Kremlchef habe jedoch den „Fehler“ begangen, nicht „mit der Entschlossenheit des ukrainischen Volkes und der Unterstützung durch die Europäische Union und die Vereinigten Staaten“ zu rechnen. „Das ist die Situation, in der wir uns befinden. Ein ausgewachsener Krieg mitten in Europa“. (mü)

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