Putin-Unterstützung als Straftat: Pro-russische Aktivistin wegen Reise nach Rußland angezeigt

22. Februar 2024
Putin-Unterstützung als Straftat: Pro-russische Aktivistin wegen Reise nach Rußland angezeigt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Köln. Für bundesdeutsche Scharfmacher gibt es offenbar derzeit nichts Schlimmeres als Signale der Verständigung mit Rußland. Diese Erfahrung muß jetzt die in Köln lebende pro-russische Aktivistin Elena Kolbasonikova machen. Sie hat in den letzten zwei Jahren wiederholt Demonstrationen und Autokorsos veranstaltet, mit denen gegen die NATO und die westliche Ukraine-Unterstützung protestiert wurde.

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Vor kurzem nun nahm sie auf Einladung des Kreml an einer Veranstaltung mit dem russischen Präsidenten Putin in Tula teil, auf der der Kremlchef die russische Position im Konflikt mit der Ukraine rechtfertigte.

Bei dem Forum am 2. Februar unter dem Motto „Alles für den Sieg!“ beschwor Putin eine umfassende Mobilisierung und erklärte, 99 Prozent der Bevölkerung verteidigten Rußland im Kampf gegen seine Feinde. Kolbasnikova und ihr Ehemann Max Schlund nahmen an der Veranstaltung teil und posteten darüber auch auf ihrem Telegram-Kanal. „Aufrichtiger und herzlicher Dank im Namen des deutschen Volkes, das Rußland, Wladimir Wladimirowitsch und die Volksfront unterstützt“, schrieb Kolbasnikowa Die „Gesamtrussische Volksfront“ ist ein Zusammenschluß patriotischer Organisationen, dem Putin vorsitzt.

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In den Augen bundesdeutscher NATO-Handlanger ist die Teilnahme an der Veranstaltung natürlich ein Tabubruch. Das linke Kollektiv „Anyonymous“ erstattete jetzt Anzeige gegen Kolbasnikowa – die Billigung des russischen „Angriffskrieges“ gilt in Deutschland als Straftat. (rk)

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6 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Nachtrag:

    Heute ist der Tag des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine. Ich nehme dieses Ereignis zum Anlaß, hier noch einmal auf das Thema ‚Krim‘ einzugehen. Für die westlichen Mainstream-Medien war der Anschluß der Krim an die Russische Föderation eine „Annexion“ seitens des russischen Präsidenten Putin. Dieser Ansicht bin ich definitiv nicht! Denn laut Duden ist eine Annexion eine gewaltsame(!) Aneignung, wovon hier schon deswegen keine Rede sein kann, weil die Einverleibung der Krim in die Russische Föderation auf breite Zustimmung der dortigen russischen Mehrheitsbevölkerung stieß. Der fortdauernde Gebrauch des Begriffs ‚Annexion‘ bei den deutschen Zwangsgebührensendern ist folglich nichts anderes als anti-russische Propaganda des Westens! (Im Kontext hierzu ist der Gebrauch des Wortes „Überfall“ für den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine noch schlimmer, nämlich eine astreine Lüge!).

    Ich gehe in meiner Bewertung des Krim-Anschlusses an die Russische Föderation sogar noch weiter! Ein Verbleiben der Krim in der Ukraine hätte den „Einkreisungsring um Rußland“ noch weiter vervollständigt, noch dichter gemacht. Insofern kann der Krim-Anschluß durchaus als „Verteidigungsmaßnahme Rußlands“ gegenüber dem aggressiven Westen interpretiert werden!

    Daß solche Gedanken mal in einer deutschen Politiksendung bzw. in einer öffentlich-rechtlichen Talkshow geäußert werden, damit ist sicherlich nicht zu rechnen. „Bequemer“ und „zeitgeistkonformer“ ist es da schon, weiterhin den falschen Begriff ‚Annexion‘ zu verwenden!

  2. Bernd Sydow sagt:

    (2) Rückblick:

    Auf einer Pressekonferenz wurde NATO-Generalsekretär Stoltenberg von einem russischen regierungsnahen Journalisten gefragt, wie er sich verhielte, wenn die Ukraine einen Antrag auf NATO-Mitgliedschaft stellen würde. Stoltenbergs Antwort war, daß die NATO einen derartigen Antrag der Ukraine auf keinen Fall ablehnen würde. Spätestens jetzt war den russischen Regierungsstellen klar, daß die Sicherheit der Russischen Föderation für die NATO keinerlei Bedeutung hat. Wochen später (am 24.2.2022) marschierten russische Truppen in die Ukraine ein.

    Meine Überzeugung ist, daß die NATO, die anfangs als reines Verteidigungsbündnis konzipiert worden war, heute für den Weltfrieden eine größere Bedrohung darstellt als die Russische Föderation! Nicht von ungefähr hat die chinesische Führung klargestellt, daß das kürzlich stattgefundene NATO-Großmanöver die Gefahr des Dritten Weltkrieges in sich berge.

    Als Freund Rußlands und des russischen Volkes spreche ich hier der
    pro-russischen Aktivistin Elena Kolbasonikova meine Hochachtung aus!

  3. Bernd Sydow sagt:

    (1) Die Billigung des russischen „Angriffskrieges“ gilt in Deutschland als Straftat. (Artikel, letzter Absatz). Wie bitte? Das ist doch wohl ein Witz! Dieser sogenannte „Angriffskrieg“ ist in Wahrheit nämlich ein Präventivkrieg, um die Ukraine von einem eventuellen NATO-Beitritt (mit Atomwaffen) abzuhalten. Kann die Billigung eines Präventivkrieges, der in der Regel auch gewissermaßen ein Verteidigungskrieg ist, denn eine Straftat sein? Nein, denn das widerspräche jedweder Vernunft!

    Nach dem Ende der kommunistischen Ära im Osten begann die US-dominierte NATO mit einem geopolitischen Vorrücken an die Grenzen der Russischen Föderation, obwohl sie und die USA bei den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung zugesichert hatten, sich nicht nach Osten auszudehnen. (Was durch Äußerungen des damaligen deutschen Außenministers Genscher nachweisbar belegt ist). Ein NATO-Beitritt der Ukraine wäre für Putin die „rote Linie“, und für Rußland eine nicht hinnehmbare Bedrohung! Fortsetzung (2)

  4. winfried sagt:

    Die Russen verließen Ostdeutschland und wenn sie wiederkommen, so hätten wir auch nur den Hegemon gewechselt!
    Unsere Demokratie ist eine dünne Folie, ihnhaltlich können wir schon mit den Russen nicht mehr mithalten. Man vergleiche Diskussionssendungen in beiden Staaten!

  5. Peter Lüdin sagt:

    „mussten sie die ostukrainische Stadt Awdijiwka aufgeben“
    Da nimmt die russische Armee die Ruinen einer einst 30.000 Einwohner zählenden Kleinstadt ein. Nach Monaten, vielen Toten, Unmengen zerstörten Materials.
    Kein Wunder das man bei der Nato noch so entspannt zuschaut bei soviel Dilettantismus. Auch wenn V. Putin damit zufrieden ist, seine Ansprüche bis Lissabon werden wohl noch ein wenig dauern.

  6. Beobachter sagt:

    Aber hier meinen, Russland in Sachen Demokratie belehren zu müssen.

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